BDT startet LTFS-basierte Archivierungslösung Valuestor
Das Unternehmen möchte damit den Zugang zu LTFS ermöglichen und das Archivieren auf Tape vereinfachen. »Auch Anwender ohne Tape- oder LTFS-spezifische Vorkenntnisse sollen in der Lage sein, mit einem LTFS-basierten System die Speicherung ihrer Daten auf Tape-Librarys vorzunehmen«, betont Andreas Kleber, Produktmanager bei BDT.
Valuestor: schlanke und einfache Alternative
Laut Hersteller ist die BDT-Lösung eine schlanke und einfache Alternative zu bisherigen auf dem Markt bestehenden Lösungen. »LTFS als Basistechnologie ist noch recht kompliziert. Vor allem in der Nutzung«, erklärt BDT-Geschäftsführer Friedhelm Steinhilber. »Unser Fokus liegt daher auf der Einfachheit in der Anwendung und in einer schlanken und flexiblen Lösung ohne hohe Anforderungen. Mit Valuestor haben wir eine Lösung entwickelt, die den Einsatz von Tape-Librarys für die langfristige Datensicherung so einfach wie möglich macht und gleichzeitig nur offene Standards verwendet. So können wir jede beliebige heterogene Kundenumgebung ohne Anpassungen unterstützen.«
BDT konzentriert sich bei ihrer Lösung eigenen Angaben zufolge auf ein Minimum an notwendigen Funktionalitäten, das der Lösung Komplexität abnimmt und den einfachen Umgang gewährleistet. Ziel sei es, den Anwendern den Zugang zu kostengünstigen Bandspeichermedien zu gewährleisten. Gerade die Datenmenge selten benutzter Daten ist in vielen Unternehmen sehr groß und stetig steigend. BDT positioniert die LTFS-Lösung in diesem Fall als eine »deutlich kostengünstigere und umweltfreundlichere Alternative zur Speicherung von großen Datenmengen im Vergleich zu teuren Festplattenspeichersystemen«.
LTFS: für Media- und Entertainment-Industrie, dem Healthcare-Segment oder Big Data
Mit Valuestor können Daten auf Tape-Librarys wie bei herkömmlichen Festplatten-basierten Netzwerkspeichern (NAS) gesichert werden. Die Lösung basiert auf dem offenen LTFS-Standard für die Datenspeicherung auf Band. Da das System somit eine nicht proprietäre Speicherung bietet, ist es laut BDT kompatibel zu bereits existierenden Anwendungen und Dateimanagern.
Typische Anwendungsgebiete der neuen LTFS-Lösung von BDT sind laut den vorliegenden Herstellerangaben die Archivierung von großen und ungenutzten Datenvolumen, sowie der Austausch von großen Datenmengen. Egal ob in der Media- und Entertainment-Industrie, dem Healthcare-Bereich oder dem Anwendungsfall Big Data – in allen Thematiken geht es laut BDT darum, große Datenmengen zuverlässig zu sichern, IT Budgets zu entlasten, den flexiblen und einfach Austausch und Zugriff auf Daten zu gewährleisten, sowie Skalierbarkeit sicherzustellen.
Valuestor-Software auch als OEM-Lösung
Valuestor kann als Plug & Play-Lösung auf einem Linux-Server installiert werden. Die Datenübertragung innerhalb des Netzwerks zwischen Internet und Cloud, Benutzern und Applikationen erfolgt über das gängige und offene Netzwerkprotokoll CIFS der Netzwerkspeicher (NAS). Der LTFS-Server wird über eine SAS- oder Fibre-Channel-Schnittstelle mit der Tape-Library verbunden. Das Speichern der Daten soll dabei die Valuestor-Software vollautomatisch und selbstständig im Hintergrund übernehmen. Damit wird für den Anwender eine Tape-Library zum Ordnerverzeichnis innerhalb eines Netzwerks. Abspeichern und archivieren von Daten ist via Drag & Drop möglich.
Valuestor unterstützt derzeit unter anderem die von BDT hergestellten Tape-Librarys. Damit können Speicherkapazitäten von bis zu 300 TByte erreicht werden (FlexStor 4U; LTO-6; basierend auf einer Komprimierungsrate von 2,5:1). Der Vertrieb der Lösung erfolgt über Distributoren oder Reseller. Darüber hinaus bietet BDT die Valuestor-Software auch als OEM-Lösung an.
- Mehr Infos über Valuestor von BDT
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