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Bitkom: Dropbox, iCloud & Co werden mehr und mehr verwendet

Die Telekom-Cloud; hier gibt’s sogar 25 GByte kostenlosen Online-Speicher (Bild: Telekom)Die Telekom-Cloud; hier gibt’s sogar 25 GByte kostenlosen Online-Speicher (Bild: Telekom)Die kostenlosen Cloud-Speicherdienste wie Dropbox, Telekom Cloud oder Apple iCloud werden zunehmend angenommen. Fast ein Drittel (32 Prozent) der Internetnutzer in Deutschland verwenden sie, ergab eine Bitkom-Umfrage. Vor einem Jahr war es erst gut ein Viertel (27 Prozent). Aus diesen Zahlen titelt Bitkom: »Mehr Internetnutzer vertrauen auf Online-Speicherdienste.« Nun ja, das können wir nicht so ganz aus den Zahlen herauslesen. Außer einer intensiveren Nutzung vor allem durch jüngere Teilnehmer, die es hauptsächlich für Fotos, Musik, Filme oder andere Daten verwendet, lässt sich nichts hineininterpretieren.

Denn was die Sicherheit dieser Cloud-Dienste anbelangt, bleibt das Gros der Befragten reserviert. Denn laut Bitkom nutzen nur acht Prozent die Cloud-Speicherdienste für berufliche Zwecke. Daraus lesen wir heraus, dass die Mehrheit doch sensibel mit dem Thema Datensicherheit und Compliance umgeht, und Unternehmensdokumente in Public-Clouds, vor allem von US-Anbietern, eben nichts zu suchen haben.

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Jugendliche nutzen Cloud-Storage intensiv – aber warum nutzen es nur vier Prozent für Schule oder Studium?

Das Altersgefälle bei der Nutzung ist dagegen nicht überraschend. Laut Umfrage verwenden vor allem Jüngere Online-Speicher. Gut die Hälfte (53 Prozent) der 14- bis 29-jährigen Internetnutzer legt Daten in der Cloud ab. Unter den 30- bis 49-Jährigen sind es 35 Prozent und bei den 50- bis 64-Jährigen 17 Prozent. In der Generation 65-Plus sind es dagegen nur neun Prozent. Erstaunlich dabei: Nur rund vier Prozent nutzen Cloud-Storage für Schule, Studium oder Ausbildung. Warum dies so ist, darauf gibt die Studie keine Antwort.

»Online-Dienste bieten große Speicherkapazitäten zu geringen Kosten«, erläutert Dr. Mathias Weber, Bitkom-Bereichsleiter IT-Services. »Die Daten stehen jederzeit und an jedem Ort mit Internetzugang zur Verfügung und können mit unterschiedlichen Geräten abgerufen werden.«

Diese Art von Online-Speicherdienste sind für Privatverbraucher in der Regel zunächst kostenlos. Hierfür ist lediglich eine Anmeldung notwendig. Bezahlt wird meist erst dann, wenn das kostenlos zur Verfügung gestellte Speichervolumen überschritten wird. Der Zugriff auf die Daten erfolgt entweder über einen Browser, über eine Smartphone-App oder eine spezielle Software, die unter anderem den Datentransfer erleichtert.

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