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Delkin Devices stellt extrem robuste SSDs vor

Delkin Devices »Iridium«-SSDs (Bild: Apdate)
Delkin Devices »Iridium«-SSDs (Bild: Apdate)
Aufgrund ihres Innenlebens rein aus Flash-Chips sind SSDs (Solid State Drives) ohnehin schon für robustere Einsätze prädestiniert als ihre mit mechanischen Bauteilen aufgebauten Festplatten-Pendants. Aber es gibt immer noch härtere Industrieeinsätze, für die sogar Standard-SSDs nichts sind. Der US-Hersteller Delkin Devices, ein Spezialist für besonders robuste Speichergeräte, hat jetzt eine neue extra gehärtete SSD-Serie aufgelegt.

Die »Iridium«-Drive-Serie ist mit Single-Level-Cell-Flash (SLC) aufgebaut, die »Palladium«-Modelle mit Multi-Level-Cell (MLC). MLCs sind langsamer als Single-Level-Cells und haben wesentlich weniger Schreibzyklen: ca. 10.000 anstelle von 100.000 der SLCs. Dafür sind MLC-basierende SSDs typischerweise eine ganze Ecke günstiger.

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»Tekta«-Infusion versiegelt die Drives

Die neuen Serien werden mit einer neuartigen, patentierten »Tekta«-Beschichtungsmethode bearbeitet, die die SSDs nicht nur vor Feuchtigkeit und Staub schützt, sondern sie laut Hersteller noch unempfindlicher gegen Erschütterungen als Standard-SSDs macht. Aber Delkin hat sich noch mehr einfallen lassen: Die Drives können zudem mit einer »Tekta«-Infusion-Versiegelung versehen werden. Dadurch werden erweiterte Betriebstemperaturen von -50 bis +100 Grad Celsius spezifiziert.

Der Münchner Delkin-Vertriebspartner APdate card solutions betont, dass alle verwendeten Komponenten in einer »Bill of Material« (BOM) dokumentiert sind. Über notwendige Änderungen würden Kunden rechtzeitig vorab informiert. OEMs hätten somit die Möglichkeit zu einer eventuell notwendigen Evaluierung.

Mit »SMART Monitoring« und »Secure Erase«

Die SSDs liefern die bekannt hohen Datenraten von bis zu 210 MByte/s (Schreiben) bzw. 250 MByte/s (Lesen). Die Delkin-SSDs werden mit einem umfangreichen Feature-Set ausgeliefert. Dazu gehören »SMART Monitoring« und »Secure Erase«-Funktionen ebenso wie Native-Command-Queuing und TRIM-Support. Weiteres zentrales Feature ist die »File Force Technology« (FFT), die mit Wear-Leveling, Bad-Block-Management, Defragmentation, Sudden-Power-Off-Recovery und Over-Provisioning für Zuverlässigkeit und Haltbarkeit der Drives sorgen soll.

Die neuen SSD-Serien kommen mit SATA-Anschluss und sind im 2,5- und 1,8-Zoll-Format erhältlich. Es gibt Kapazitäten von 8 bis 32 GByte (1,8 Zoll) bzw. 128 GByte (2,5 Zoll). Laut Apdate seien sie sofort erhält. Über Preise wurden keine Angaben gemacht.

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