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Acht Tipps für bessere Festplatten-Partitionierung

Für Administratoren, die eine Backup-Strategie effizient umsetzen wollen, ist ein intelligentes Festplattenmanagement eine Grundbedingung. Bei der Einführung einer Datensicherungslösung sollte deshalb immer auch ein umfassendes Partitionsmanagement umgesetzt werden.

Administratoren, die also ihre Laufwerke in einzelne Partitionen für Betriebssystem, Anwendungen und Daten aufteilen, können Festplatten übersichtlicher organisieren und Daten besser sichern. Dass dabei auch noch die Sicherheit der Daten optimiert wird, versteht sich von selbst. Wird die Partitionierungslösung dabei im Unternehmen durchgängig integriert, vereinfacht dies gerade auch die Durchführung von Backup- und Recovery-Prozessen erheblich.

Aufgrund der Bedeutung eines guten Partitionsmanagement hat Acronis acht Tipps zusammengestellt – damit Administrationsaufwand und Speicherbedarf adäquat reduziert werden können:
1). Daten und Betriebssystem sollten grundsätzlich getrennt werden. Dadurch müssen lediglich die Änderungen in der Datenpartition regelmäßig gesichert werden. Ein Backup der Systempartition ist erst notwendig, wenn neue Anwendungen oder Patches installiert werden. Dies reduziert auch den erforderlichen Speicherbedarf.
2) Auf allen Rechnern wie Servern oder Workstations sollte die gleiche Partitionierungsvariante gewählt werden, zum Beispiel also die Erstellung von jeweils zwei Partitionen. Dies ermöglicht die unternehmensweite Umsetzung einer einheitlichen Backup- und Recovery-Strategie.
3) Idealerweise sollte auch die Datensicherung in einer eigenen Partition erfolgen. Das heißt, die Partitionierungslösung sollte die Möglichkeit bieten, gezielte Datensicherungspartitionen für Image- oder Datei-basierte Backups einrichten zu können.
4) Zu den Grundfunktionen einer Festplattenverwaltungs-Software sollte es gehören, dass Partitionen ohne Datenverlust oder -beschädigung in der Größe geändert, kopiert, verschoben, gelöscht oder neu aufgeteilt werden können.
5) Versehentlich gelöschte oder durch Hardware- beziehungsweise Softwarefehler beschädigte Festplattenpartitionen und veränderte Boot-Sektoren, Dateien oder Verzeichnisstrukturen müssen wiederherstellbar sein.
6) Eine Festplattenmanagement-Lösung sollte auch das Konvertieren in verschiedene Partitionsformate unterstützen: zum Beispiel von FAT16 in FAT32 oder von Linux ext2 in ext3 und jeweils auch umgekehrt.
7) Die Lösung sollte das Klonen von Festplatten ermöglichen, um eine alte Festplatte schnell durch eine neue ersetzen zu können. Dadurch kann man in kürzester Zeit wieder mit einer neuen Festplatte arbeiten, ohne Betriebssystem und Anwendungen zeitaufwändig installieren zu müssen.
8) Die Partitionierungslösung sollte dynamische Datenträger unterstützen, damit Volumes beispielsweise über mehrere physische Festplatten verteilt werden können. Auch ein Konvertieren von Basisdatenträgern in dynamische und umgekehrt sollte die Lösung bieten.

»Beim Thema Datensicherheit spielt auch das Partitionsmanagement eine wichtige Rolle. Denn damit wird eine zuverlässige Basis für ein effizientes und reibungsloses Backup-Konzept gelegt, das die Sicherheitsanforderungen des Unternehmens optimal unterstützt«, betont Michael Hon-Mong, Geschäftsführer von Acronis in München. »Zentraler Vorteil einer engen Verknüpfung von Backup und Festplattenmanagement ist, dass der erforderliche Administrationsaufwand und benötigte Speicherbedarf für die Datensicherung deutlich reduziert werden.«

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