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Dell EMC erweitert All-Flash-Portfolio mit Hybrid-Cloud-Fokus

Data-Domain-Systeme werden jetzt flashfähig (Bild: Dell EMC)Data-Domain-Systeme werden jetzt flashfähig (Bild: Dell EMC)Flashfähige Data-Domain-Systeme, eine neue All-Flash-Variante der Storage-Familie VMAX sowie Software-Upgrades für Dell EMC Unity und DSSD D5 – mit einem ganzen Bündel neuer Lösungen geht die neue Dell EMC in den verkaufsstarken Herbst. Die Lösungen vor allem für unterschiedliche Cloud-Umgebungen konzipiert. Im Fokus steht also die Hybrid-Cloud. Was Preise anbelangt, ist sich Dell EMC sicher, dass man damit massiv den Investitionsbedarf und die Betriebskosten hochperformanter Flash-Lösungen senkt. Konkrete Preise nennt Dell EMC indes nicht.

So soll eine neue Cloud-Tier-Software für die Datensicherungslösung »Dell EMC Data Domain« das maximale Speichervolumen, das von einem einzigen System gemanagt werden kann, um 200 Prozent auf eine logische Kapazität von bis zu 150 PByte steigern können. Dell EMC betont, dass – kombiniert mit Cloud-Tier – die Data-Domain-Systeme derzeit die einzige Lösung auf dem Markt ist, die deduplizierte Datenströme nativ in eine Private-, Public- oder Hybrid-Cloud transferieren kann – zum Beispiel in die »Virtustream Storage Cloud«.

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Data-Domain-Modellreihe wird flashfähig

Die neue flashfähige Data-Domain-Modellreihe umfasst die Systeme DD6300, DD6800, DD9300 und DD9800 – wobei sowohl die Kapazität als auch das Funktionsspektrum mit aufsteigender Modellnummer zunehmen. Während die All-in-One-Appliance DD6300 speziell auf die Anforderungen mittelständischer Firmen zugeschnitten ist, bietet DD9800 eine siebenmal höhere Skalierbarkeit und anderthalbfache Schnelligkeit mit fünfmal so vielen Streams im Vergleich zum – laut Dell EMC – leistungsfähigsten vergleichbaren Konkurrenzsystem.

Gleichzeitig verbessere die Flash-Option für die neuen Data-Domain-Modelle das Nutzungserlebnis in virtualisierten Umgebungen, denn zusammen mit der Software »Dell EMC Avamar« beschleunigt sich der Zugriff auf gesicherte Instanzen von virtuellen Maschinen um den Faktor 20. Sogar ein direkter Boot gesicherter VMs soll damit möglich sein – also ohne vorherige VM-Wiederherstellung auf einem anderen Medium.

Neues All-Flash-Array »Dell EMC VMAX 250F« für Mittelstandskunden konzipiert

All-Flash-Array »Dell EMC VMAX 250F« erreicht über eine Million IOPS (Bild: Dell EMC)All-Flash-Array »Dell EMC VMAX 250F« erreicht über eine Million IOPS (Bild: Dell EMC)Neu ist auch das System »Dell EMC VMAX 250F«, das als All-Flash-Array über eine Million IOPS bei Responsezeiten unterhalb einer Millisekunde erreichen soll. Das platzsparende System unterstütze auch 7,6- sowie 15-TByte-SSDs. Es basiert auf der V-Brick-Architektur von Dell EMC und lässt sich von 11 TByte bis zu einer effektiven Speicherkapazität von einem PByte skalieren. Das System wird dazu positioniert, nun auch Mittelstandskunden mit begrenztem Budget den Einsatz der bewährten Enterprise-All-Flash-Plattform zu ermöglichen.

Dabei achteten die Dell-EMC-Entwickler auf eine überaus kompakte Bauweise: Zwei voll bestückte V-Bricks beanspruchen gerade einmal ein halbes Standard-Rack. Sämtliche VMAX-Data-Services wie Inline-Kompression oder synchrone Aktiv-Aktiv-Replikationen (SRDF) stehen für VMAX 250F standardmäßig zur Verfügung.

Wie alle anderen All-Flash-Arrays der VMAX-Familie profitiert auch VMAX 250F vom neuen Betriebssystem »Hypermax«. Die neuen Kompressionsfeatures des Betriebssystems wirken sich auch auf Daten aus, die vor dem Softwareupdate gespeichert wurden. Dadurch verbessere sich die Storage-Auslastung gegenüber nichtkomprimierter Speicherung um den Faktor 4. Durch der SRDF/Metro-Funktion von Hypermax soll bei synchronen und asynchronen Replikationen zwischen Aktiv-Aktiv-Rechenzentren die Notwendigkeit zusätzlicher Hardware entfallen. Die Migration von VMAX-Systemen auf das neue OS kann absolut unterbrechungsfrei erfolgen.

»VPLEX for All-Flash« bringt doppelt Performance

Außer mit VMAX 250F will Dell EMC auch mit »VPLEX for All-Flash« die Einstiegsschwelle für den Einsatz flashbasierter Systeme senken. Die Lösung gehört zur neuen VPLEX- Plattform VS6, die im Vergleich zu früheren Modellreihen eine doppelt so hohe Performance bei einem Drittel der Latenz aufweist. Dell EMC ist sich sicher, dass die neue VPLEX-Generation Unternehmen die Modernisierung ihrer Datacenter erleichtert.

Außerdem bietet Dell EMC ein freies Software-Upgrade der Software »UnityOE« für alle Unity-Storage-Systeme an. Damit werde der Einsatz aktuellerer SSDs möglich, während Inline-Kompression die Auslastungseffizienz vervierfache. Unternehmen können damit früher getätigten Storage-Investitionen einen greifbaren Mehrwert hinzufügen. Das Software-Update lässt sich unterbrechungsfrei installieren.

Viele neue Softwarefunktionen für Unity-Betriebssystem »UnityOE«

Die Unity-Familie bekommt Upgrade des Betriebssystems »UnityOE« (Bild: Dell EMC)Die Unity-Familie bekommt Upgrade des Betriebssystems »UnityOE« (Bild: Dell EMC)Zu den neuen Softwarefunktionen gehören unter anderem eine intelligente Inline-Kompression, File-Tiering in die Public-Cloud sowie prädiktive Analysefeatures von »CloudIQ«: Diese cloudbasierte Analytics-Plattform ermöglicht Near-Realtime-Auswertungen quer über die Unity-Plattform hinweg, und verbessert damit das Management und Monitoring der gesamten Storage-Landschaft. Durch die Verkleinerung von File-Systemen, Snapshots und die Kompression blockbasierter LUNs in All-Flash-Pools sollen sich die Speicherkosten so um bis zu 70 Prozent reduzieren lassen.

Hinzu kommt das sogenannte Wear-Leveling – eine intelligente Verschleißprävention für SSDs in Unity-Systemen mit einem Mix unterschiedlicher Flash-Medientypen. Wear-Leveling verlängert die Lebensdauer von SSDs, indem die Daten von häufig beschriebenen Medien automatisch auf andere mit geringerer Zugriffsfrequenz verschoben werden. Seit der Einführung von Dell EMC Unity im Mai dieses Jahres auf der »EMC World« haben Unternehmensangaben zufolge weltweit schon tausende Unternehmen die Storage-Ebene ihres Rechenzentrums mit dieser Lösung optimiert. Jetzt offeriert Dell EMC zudem einen vereinfachten Upgrade-Pfad von EMC VNX auf Dell EMC Unity: Die Migration ist als Self-Service-Funktion in der neuen Managementoberfläche von Unisphere integriert.

All-Flash-System »DSSD D5« erhält Software-Upgrade

Auch für das im März 2016 vorgestellte All-Flash-System »DSSD D5« stellt Dell EMC ein weiteres Software-Upgrade bereit. Für diese Lösung liegen überdies neue Performance-Benchmarks vom Security Technology Analysis Center (STAC) vor, in denen DSSD D5 seine Eignung für extrem zeitkritische Anwendungen erneut unter Beweis gestellt hat. Die dortigen Messungen zeigen, dass DSSD D5 in Kombination mit »Dell PowerEdge« den Ansprüchen datenintensivster Trading-Systeme führender Finanzinstitute gerecht wird.

Die neuen flashfähigen Data-Domain-Systeme und die Cloud-Tier-Software sind ab sofort verfügbar. Die kostenfreien Updates für UnityOE sollen bis Ende des Jahres folgen.

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