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Dell: »PowerVault NX200« ist für KMUs vorkonfiguriert

Dell »PowerVault NX200«
Dell »PowerVault NX200«
Mit dem NAS-Storage-Server »PowerVault NX200« richtet sich Dell an das Einstiegssegment. Da ein kleineres oder mittelständisches Unternehmen (KMU) eher selten über hochausgebildetes IT-Personal verfügt, hat Dell das Gerät so vorkonfiguriert, dass es sich sehr schnell in Betrieb nehmen lassen soll. »Wer nur ein bisschen IT-versiert ist, kann das Gerät in zehn Minuten in Betrieb nehmen«, verspricht Uwe Wiest, Advanced Solution Group, Senior Manager Germany & Austria von Dell, im Gespräch mit speicherguide.de.

Dazu basiert das NAS-System auf der »Windows 2008 Storage Edition« von Microsoft. Da Windows-Umgebungen bei KMUs extrem oft vorzufinden sind, sei die Installation deshalb sehr einfach. Zur Vorkonfiguration gehört beispielsweise, dass es für RAID-5-Betrieb eingestellt ist. Für einen Einstiegspreis von 1.190 Euro netto erhält man ein System mit Intel-Celeron-Prozessoren, 2 GByte RAM und vier 1-TByte-SATA-Festplatten.

»Unified Storage« ist für KMUs übertrieben

Da vor allem kleinere Unternehmen oftmals nicht mal ein Datacenter haben, wurde das System in einem Tower-Gehäuse untergebracht. »Das passt wunderbar unterm Schreibtisch«, argumentiert Wiest. Von der derzeit aufkommenden Diskussion rund um den »Unified Storage«-Trend hält Wiest im Falle von KMUs nicht allzu viel: »Für diese Kunden ist Unified-Storage absolut überdimensioniert.« Die typische Zielgruppe für das neue Dell-System dürfte bei 20 bis 75 Nutzern liegen.

Das Gerät konkurriert im Prinzip hauptsächlich mit Modellen von Netgear, Iomega oder Hewlett-Packard (HP). Mit Linux-basierenden NAS-Systemen will sich Wiest eigentlich gar nicht vergleichen: »Da muss man erst noch Treiber installieren, um die Laufwerke zu mappen. Das ist nichts für KMUs.« Wer mehr – oder sogar weniger – Speicher benötigt: Das System lässt sich auch mit 500-GByte- bzw. 2-TByte-Platten bestücken.

Neues Management-Tool für virtuelle und phsyikalische Server

»Storage-Konsolidierung und -Zentralisierung ermöglichen eine einfachere und schnellere Verwaltung des Speichersystems und führen damit zu einer Reduzierung von Administrationsaufwand und -kosten«, betont Thomas Geißler, IT-Manager bei, Dell-Kunden Carpus+Partner in Aachen. »Die neue NAS-Plattform NX200 von Dell ist die richtige Lösung für kleine Unternehmen, bei denen der verfügbare Festplattenspeicherplatz auf Arbeitsplatzrechnern und auf herkömmlichen Datenservern knapp wird und die deshalb eine günstige und effiziente Storage-Zentralisierung ins Auge fassen.«

Neu vorgestellt wurde auch noch die Lösung »Dell Microsoft System Center Essentials 2010«, mit der sich Dell an KMUs mit bis zu 50 physikalischen oder virtuellen Servern und 500 Client-Systemen richtet. Die Lösung ermöglicht ein zentrales Management physischer und virtueller Systeme. In Kombination mit weiteren Dell-Management-Tools können »PowerEdge«-Server, »PowerVault«-Speichersysteme und »EqualLogic«-Storage-Arrays sowie Drucker und Client-Geräte damit über eine einzige Konsole verwaltet werden.

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