Dell präsentiert Private-Cloud-in-a-box
Das System bietet vier Einschübe für Bladeserver. Zum Einsatz kommen hier »PowerEdge M520« mit Intel »Xeon E5-2400«-Prozessor und »PowerEdge M620« mit Xeon E5-2600-Prozessor. Diese verbaut Dell auch in seinen M1000e-Servern. Darüber hinaus passen 25 Festplatten oder SSDs im 2,5-Zoll-Format in das Gehäuse. Wer 3.5-Zoll-Medien einsetzt, muss sich auf zwölf Platten beschränken. An der Frontseite befinden sich noch ein DVD-Laufwerk und ein KVM-Port fürs Management. An der Rückseite sind wahlweise zwei oder vier Stromversorgungen (hot-plug) verbaut. Im Innern kämpfen sechs Lüfter und vier Kühlmodule gegen die Hitze an.
Die Server-Nodes werden mittels PCI-Express-2.0-Switch mit dem Speicher verbunden. Dieser Switch bündelt zudem acht PCI-Express-Slots für fünf Karten im Low-Profile-Format und drei in voller Bauhöhe. Fürs Netzwerk steht ein 1-Gbit/s-Ethernet-Switch zur Verfügung, der 16 interne und acht externe Ports unterstützt. Anwender, die das System an einen externen Switch anschließen wollen, können ein Passthrough-Modul verwenden. Darüber hinaus gibt es den Chassis Management Controller (CMC), der eine einheitliche und zentrale Management-Konsole für alle Hardware-Komponenten bereitstellt. Das VRTX hat phone-home-Fähigkeit und das »OpenManage Essentials«-Tool, das eine geografische Übersicht über alle verteilten VRTX-Systeme gibt. Das Poweredge unterstützt »Hyper-V« von Microsoft, »ESXi« und »vCenter« von VMware.
Das System wird voraussichtlich Ende Juni verfügbar sein. Genaue Details zum Preis gibt es derzeit noch nicht. Dario Zamarian, Vice President und General Manager Dell Enterprise Systems & Solutions bei Dell, deutet an, dass eine Startkonfiguration für weniger als 10.000 US-Dolar zu haben sein wird. Diese könnte zwei Server und 3 TByte Speicher umfassen. Größere Konfigurationen werden wahrscheinlich bei etwa 15.000 bis 25.000 Euro liegen.