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Dell präsentiert neue Powervault-Systeme

Auf dem diesjährigen Dell Storage Forum in Paris präsentierte das Unternehmen zwei neue Systeme und eine Software-Verbesserungen seiner »PowerVault«-Reihe sowie eine neue »NetVault«-Backup-Software vor. Eine Software-Optimierung erhielt das »PowerVault MD3«, neu sind die Systeme »PowerVault DL4000« und »PowerVault DL2300«. Bei der aktualisierten Backup-Software handelt es sich um »Quest NetVault Backup 9.0«.

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Optimierte System für optimiertes Backup- und Recovery

Die Software-Verbesserungen für das Powervault MD3 umfassen optimierten Datenschutz, höhere Leistung und Kapazität sowie erweiterte Virtualisierungsfunktionalitäten bei einer Verfügbarkeit von 99,999. Zu den neuen Funktionen zählen dynamische Disk-Pools für vereinfachtes Festplatten-Management und bessere Rebuild-Performance. Dabei werden die Daten über alle Drives verteilt, was die Wiederherstellungszeiten bei einem Plattenausfall senkt. Ein weiteres neues Feature ist die IP-basierte asynchrone Replikation (remote), die einen Standortausfall absichern, Applikationsgeschwindigkeiten verbessern und den Support optimieren soll. Nicht zuletzt gehört der Support für »VMware vStorage APIs for Array Integration« (VAAI) und überarbeitetes Thin Provisioning zur Versionspflege. Diese Software-Optimierung für das MD3 ist ab sofort verfügbar.

Das Powervault DL4000 basiert auf der Software »AppAssure« und wurde als komplette Backup- und DR-Lösung für mittelgroße und große Unternehmen konzipiert. In dem nur eine Höheneinheit großen Gehäuse stehen 5,5 TByte Kapazität zur Verfügung. Snapshots, Replikation, Deduplikation und Kompression sowie einfache Handhabung sollen das Backup effizient und zügig machen. Anwender können zudem zwei virtuelle Standby-Maschinen konfigurieren, die die Daten zweier Server schützen und eine schnelle Wiederherstellung ermöglichen. Die Appliance soll ab dem ersten Quartal 2013 zu haben sein.

Das Powervault DL2300 ist eine Datensicherungs-Appliance und kombiniert die zwölfte Generation der »PowerEdge«-Server mit »Simpana 9« von CommVault. Es bietet eine umfassende Anzahl an Funktionen wie Backup, Recovery, Replikation, Archivierung und Deduplizierung sowohl für physische und virtuelle Server. Laut Hersteller ist das System leicht in Betrieb zu nehmen und verfügt über die neuesten Prozessoren und Memory-Fähigkeiten, um Deduplizierung von Datenbanken zu optimieren und damit eine hohe Backup-Performance zu gewährleisten. Dafür kann der Anwender unter anderem die Policy-basierten Automatismen für Backup und Archivierung nutzen. Die Appliance ist ab sofort verfügbar.

Backup-Software für zentralisierte Funktionen

Nach dem Kauf von Quest präsentiert Dell nun die erste Lösung unter eigenem Brand. Die Quest NetVault Backup 9.0 integriert sich mit der im Juni vorgestellten »NetVault Extended Architecture« und bitet so eine neue, zentrale Oberfläche für verschiedene Datensicherungstechnologien von Quest. Datensicherung soll damit simplifiziert werden, weil der Schutz wichtiger Applikationen auf virtuellen und physischen Servern gewährleistet ist. Die Backup-Funktionen operieren nun auch mit »Windows Server 2012« von Microsoft und Novells »Open Enterprise Server 11«. Darüber hinaus lässt sich mittels Replikation zur »NetVault SmartDisk«-Dedup-Lösung eine Datensicherung bzw. -wiederherstellung extern gespeicherter Daten optimieren. Die Software soll noch im Dezember 2012 in großen Stückzahlen zu erwerben sein.

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