Dell-XC-Appliances mit Nutanix-Software gehen in den Verkauf
Dell-Server mit Nutanix-Software: fünf Appliances mit verschiedenen Preis- und Leistungsoptionen (Bild: Nutanix)Das im Frühsommer bekanntgegebene sensationelle OEM-Abkommen zwischen Nutanix und Dell kommt nun die Verkaufsgänge. Um bei Web-Scale-Infrastrukturen ein kräftiges Wörtchen mitzureden, hat sich bekanntermaßen Dell entschlossen, Software von Nutanix – die Nutanix auch in eigenen Systemen einsetzt – zusammen mit eigenen »PowerEdge«-Servern anzubieten. Die dabei herauskommende »XC-Serie« werden als hyperkonvergente Web-Scale-Appliances vermarktet.
Die neue Produktlinie soll nun ab nächster Woche, dem 11. November 2014, weltweit verfügbar sein. Die Serie besteht aus fünf Appliances mit verschiedenen Preis- und Leistungsoptionen. Damit lässt sich eine Vielzahl an virtuellen Anwendungen wie »Virtual Desktop Infrastrukture« (VDI) oder Unternehmensapplikationen betreiben und sowohl im zentralen Rechenzentrum als auch an verschiedenen Unternehmensstandorten implementieren.
Dell-XC-Serie: Speicher, Server und Software integriert in einer Workload-zentrierten Lösung
»Sowohl kleine als auch große Unternehmen erkennen heute den Wert einer Infrastruktur, die Speicher, Server und Software in einer Workload-zentrierten Lösung integriert, und die sich innerhalb von Stunden implementieren sowie in wenigen Minuten skalieren lässt«, erklärt Alan Atkinson, Vice President und General Manager bei Dell Storage. »Die Web-Scale-Technologie der XC-Serie von Dell setzt neue Maßstäbe, was Implementierung, Skalierung und Steuerung im Rechenzentrum betrifft.«
Die Nutanix-Software bietet zentrale Funktionalitäten für den Unternehmenseinsatz durch Data-Locality, Kapazitätsoptimierung durch Deduplikation und Komprimierung, Hypervisor-Upgrades per einfachem Mausklick und so weiter. Die Verwaltungskonsole »Nutanix Prism« ist preisgekrönt wegen ihrer Einfachheit mit einem für Endverbraucherlösungen typischen Bedienkomfort. Natürlich unterstützt die XC-Serie verschiedene Hypervisoren wie VMware vSphere und Microsoft Hyper-V. Und auch wenn die Software von einem anderen Unternehmen stammt – für die Appliances bietet Dell Dienstleistungen für Implementierung, Integration und Betrieb, der Software- und Hardwaresupport ist über eine zentrale Rufnummer erreichbar.
IDC sagt: Server-based Storage kommt
André M. Braun, Germany Sales Director Storage bei Dell, sieht im Gespräch mit speicherguide.de mit dem Abkommen den Trend des Software-defined Ansatzes bestätigt: »Auch IDC sagt, dass Server-based Storage kommt. Dell positioniert sich hier mit einer ausgezeichneten Lösung. Nach den Converged-Infrastructure-Lösungen haben nun auch eine für hyperkonvergente Web-Scale-Anforderungen.«
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