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Emulex mit »OneConnect«-Adapter der dritten Generation

Emulex »OCe11000«-UCNAs (Universal Converged Network Adapters)
Emulex »OCe11000«-UCNAs (Universal Converged Network Adapters)
Auf dem derzeit abhebenden 10-GbE-Markt hat Emulex einen außerordentlich guten Start mit ihren »OneConnect«-UCNAs (Universal Converged Network Adapters) hingelegt. Jetzt baut das Unternehmen seinen Marktvorsprung noch aus, und kündigt mit der »OCe11000«-Familie bereits die dritte Generation im Bereich konvergenter Netzwerklösungen an. Emulex verfolgt bei den Features den generellen Trend, mehr Funktionen von einem Netzwerk-Switch auf ihre Boards zu verlagern – was den Switch von unnötigen Aufgaben befreien soll.

Die Boards basieren auf einem vollkommen neuen ASIC-Chip, der sich »BladeEngine 3« (BE3) nennt. BE3 ist ein 10-GbE-I/O-Controller (IOC) mit einem einzelnen Chip und zwei Ports (Kupfer und optisch), der es ermöglicht, Netzwerk- und Speicherressourcen in mehreren hardwareisolierten und geschützten virtuellen Netzwerk- und virtuellen Speicherinterfaces zu virtualisieren. Implementiert ist weiterhin als Besonderheit eine »Single Root I/O Virtualization« (SR-IOV). »Dadurch kann in einer virtualisierten Umgebung eine Virtuelle Maschine (VM) direkt angesprochen werden, und nicht mehr über den Hypervisor«, stellt Perry Eekhout, Regional Sales Manager, Strategic Accounts bei Emulex, den Vorteil in einem Gespräch mit speicherguide.de heraus.

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Mehr VMs pro CPU mit »vEngine«-Technologie

Perry Eekhout
Die neue Familie offeriert nun mehr VMs pro CPU mit der von Emulex entwickelten »vEngine«-Technologie: Damit werden virtualisierten Datencentern und Cloud-Service-Anbietern die erforderliche Skalierbarkeit bereitgestellt. Der Hardwareprotokoll-Übertragungssupport für TCP/IP, iSCSI und Fibre-Channel-over-Ethernet (FCoE) ermöglichen es BE3-basierten Adaptern und Local-Area-Networks-on-Motherboards (LOMs), der CPU die Belastung durch den Netzwerk- und Speicherdatenverkehr abzunehmen. »Intern werden jetzt 128 VMs unterstützt«, betont Eekhout.

Übrigens: Es werden nicht nur die drei Protokolle TCP/IP, iSCSI und FCoE unterstützt – auf dem Chip befinden sich auch die dazugehörigen Offload-Engines, die den Datenverkehr erst so richtig beschleunigen. Dieses Merkmal ist einzigartig, keiner der Konkurrenten wie beispielsweise QLogic, Intel, Broadcom oder Brocade unterstützt auf diese Weise alle drei Protokolle. Durch das Mehr an Funktionen auf dem Chip und damit verbunden weniger externen Chipkomponenten ergibt sich bei der neuen Emulex-Familie eine rund 25-prozentige bessere Energieeffizienz im Vergleich zur Vorgängerserie.

Bereit für die Standards VEPA und VEB

Generell hat Emulex die Adapter so ausgelegt, dass sie auch für zukünftige Technologien bereits sind. So zeichnen sich bereits die Standards VEPA (Virtual Ethernet Port Aggregator) und VEB (Virtual Ethernet Bridge) ab – die natürlich unterstützt werden. Mit diesen Fähigkeiten funktioniert der Adapter als ein Layer-2-Hardware-Switch zum Übertragen der netzwerkbasierten Verwaltung von internem oder externem VM-Datenverkehr auf einen Hypervisor.

Bei Preisen hält sich Emulex bedeckt. Denn viele Features lassen sich erst bei Bedarf via Software freischalten. Eine Basiskonfiguration eines Adapters als reiner TCP/IP-NIC (Network Interface Card) mit freigeschaltetem Kupfer-Port beginnt bei 780 US-Dollar. Die Adapter sind laut Eekhout sofort verfügbar. Als Distributoren für Emulex sind hierzulande Avnet Technology Solutions, TIM und Bell Micro unterwegs.

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