Als einer der ersten Disk-Array-Hersteller stellt Eurostor nun RAID-Systeme vor, die mit den brandneuen 3-TByte-Enterprise-Festplatten ausgestattet sind. Bei den Modellen der »ES-6642«-Baureihe kommen Hard-Disks von Hitachi zum Einsatz. Durch die neue Kapazitätsstufe können um 50 Prozent mehr Speicher als bisher im gleichen Gehäuse bereitgestellt werden. Besonders interessant ist das bei den Systemen, die schon bisher die höchste Packungsdichte geboten haben: mit 42 Festplatten auf vier Höheneinheiten, wie eben in der ES-6642 Baureihe. Die neuen Arrays sind das Highlight beim Eurostor-Auftritt auf der CeBIT (1. bis 5. März 2011 in Hannover).

Durch die neuen Festplatten lassen sich hier nun 126 TByte in einer Box verwalten. Wenn das nicht reicht, dasselbe noch mal in einem Erweiterungsgehäuse. Der Wechsel von 2 auf 3 TByte ist im Gegensatz zu früheren Kapazitätssteigerungen nicht nur ein quantitativer Schritt. Denn bisherige SAS/SATA-Controller können nur maximal 2 TByte einer Festplatte adressieren – eine Limitierung des ursprünglichen SCSI-Protokolls. Erst mit den neuen Controller-Generationen, die auf SAS-2 beruhen (6 Gbit/s SAS), ist der ursprüngliche Adressraum erweitert worden.

Zum Host mit SAS-2 oder 8-Gbit/s-Fibre-Channel

Eurostor verwendet die erweiterte SAS-2-Technologie unter anderem in den neuen Baureihen ihrer »ES-6600«-Systeme, mit SAS-2 oder 8-Gbit/s-Fibre-Channel zum Host. Letztere werden darüber hinaus nun mit vier statt zwei Ports pro Controller ausgeliefert, wodurch vier Server direkt mit dem RAID verbunden werden können, also ohne die zusätzlichen Kosten eines Fibre-Channel-Switches. Die Controller sind dazu laut Eurostor mit einem noch leistungsfähigeren Prozessor ausgestattet, um so die erhöhte Performance bewältigen zu können.

Zusätzlich präsentiert Eurostor auf der Messe in Hannover: neue Hochverfügbarkeits-NAS-Lösungen, unter anderem auf der Basis des »Windows Storage Server 2008 R2«, »ES-8700«-iSCSI-Cluster-Systeme, und auch »ES-8200«-Fibre-Channel- und iSCSI-Hybrid-RAID-Systeme, die in gemischten SAN-Lösungen eingesetzt werden können.

Große Nachfrage aus dem Bereich Bildverarbeitung

»Viele unserer Kunden, vor allem aus dem Bereich Bildverarbeitung, fragen schon lange nach größeren Festplatten in unseren RAID-Systemen«, bekundet Franz Bochtler, Geschäftsführer von Eurostor. »Denn gerade hier geht es vor allem darum, großen Speicherplatz preisgünstig zur Verfügung zu stellen. Mit den neuen 3-TByte-Festplatten lässt sich die geforderte Kapazität auf weniger Systemen erreichen, was natürlich auch die Gesamtkosten deutlich senkt.«

Ein Preisbeispiel: Für ein ES-6642-RAID-System, Single-Controller mit vier mal 8-Gbit/s-FC zum Host, teilbestückt mit acht 3-TByte-Enterprise-SATA-Festplatten sind netto nur 9.790 Euro hinzulegen.

Eurostor auf der CeBIT 2011:
Halle 2, Stand F38 / A03

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