Eurostor mag Windows-Storage-Server wegen Autotiering
So erfolgt die Verwaltung von Storage-Pools nun über »Storage Spaces«. Dort lassen sich Volumes zusammenfassen oder spiegeln. Vor allem aber erlauben sie auch Autotiering, das heißt das Zusammenfassen von schnellen und langsamen Medien zu einem Pool. So lassen sich beispielsweise SSDs und Nearline-Platten so konfigurieren, dass neu gespeicherte und häufiger gelesene Daten immer auf den SSDs liegen, seltener gebrauchte dagegen auf die großen Nearline-Platten ausgelagert werden. So lassen sich große Pools mit trotzdem hoher Performance erzeugen.
Storage-Spaces vereinfachen Verwaltung von Storage-Pools
Darüber hinaus lösen die Storage-Spaces aber auch ein Problem, durch das Cluster aus Windows-Storage-Servern bisher nur begrenzt attraktiv waren: Shared-Storage konnte bisher nicht gespiegelt werden, so dass das Speichersystem einen »Single Point of Failure« darstellte. Über den Storage-Space aber ist es möglich, zwei oder drei externe Speichersysteme untereinander zu spiegeln. Und durch die Verwendung des SMB-3.0-Standards ist auch der Failover bei NAS-Volumes laut Eurostor einfacher und zuverlässiger geworden.
»Mit der neuen Windows-Storage-Server-Version sind wir erstmalig in der Lage, hochverfügbare und zugleich sehr performante Fileserver-Cluster auf Windows-Basis anzubieten«, erklärt Eurostor--Geschäftsführer Franz Bochtler. »Und auch für Einzelsysteme ist die Verwendung von SSDs für Autotiering ein Riesenfortschritt.«
Vom 1U- bis zum 4U-System mit 36 Festplatten
Die Eurostor-ES-2000WSS-Storage-Server werden in unterschiedlichen Größen angeboten, von 4-Slot-Systemen mit 1U bis zu 36 Platten im 4U-System. Sie sind mit Hardware-RAID-6-Controllern ausgestattet, und lassen sich über SAS-Expansion-Ports erweitern. Leistungsfähige Intel-Xeon-E3- (Haswell) bzw. E5-Prozessoren (Sandy Bridge) sollen eine hohe Performance und Skalierbarkeit erlauben.
Der Komplettpreis für ein ES-2000WSS-System mit Intel-E3-Prozessor auf Haswell-Technologie, beispielsweise im 4U-24-Slot-Gehäuse, teilbestückt mit acht 4-TByte-Nearline-Festplatten, vier 240-GByte-Datacenter-SSDs und vier 1-Gbit/s-Ethernet-Ports beträgt netto 5.990 Euro.
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