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F5 favorisiert »stub-free«-Datenspeicherung

Wie die Jahre zuvor wird F5 Networks auch in diesem Jahr auf der »Storage Networking World Europe 2012« (SNW Europe) in Frankfurt vertreten sein. Dabei will das Unternehmen neben unterbrechungsfreier Migration von NAS- und File-Servern, auch Themen wie eine »stub-free«- und voll automatische Datenspeicherung aufgreifen. Kunden sollen sich am F5-Stand darüber informieren können, wie sie mit dem Aufbau einer intelligenteren Speicherinfrastruktur auf der Grundlage des Geschäftswerts von Daten ihre Speicheranforderungen effizient und am kostengünstigen lösen können.

Das mit der »stub-free«-Datenspeicherung bedarf natürlich einer Erläuterung. Stub steht im Englischen für Abriss bzw. Stummel. Stub ist ein Verweis im Dateisystem, der dem Anwender vorgibt (oder vortäuscht) die Datei zu sein. Es ist aber lediglich ein Link oder Verweis.

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Stub-basierte Lösungen (HSM, ILM) können Probleme machen

F5 hat nämlich ein Problem bei stub-basierten Lösungen (HSMs, ILMs) ausgemacht: Wenn Dateien mit Stubs verschoben werden, greifen die Anwender nicht auf die tatsächliche Datei, sondern erst nur auf diese Stubs, die wiederum eine Verlinkung zur nativen Datei darstellen (häufig nur ein Datenbankeintrag mit wenigen KByte). Verliert man diese/n Stub/Verlinkung, kann man nicht mehr auf die Datei zugreifen, da die Kenntnis über den Speicherort verschwindet. Man muss anschließend das gesamte Filesystem neu lernen. Das führt nach Angaben von F5 in größeren Unternehmen mit Millionen bis Milliarden Files (Dateien) zum völligen Crash der Filesysteme, manchmal über Tage und Wochen.

Freilich machen stub-basierte ILMs und HSMs durchaus Sinn. Nach Meinung von F5 bei Langzeitarchivierung von Daten/Dateien, die nicht im täglichen Zugriff sein müssen. Es ist eine günstige Lösung unter Einsatz von günstigen Medien, wie beispielsweise Bänder.

Stub-freie Verschiebung für den Administrator völlig transparent

Vorteil von stub-freier Verschiebung mit den ARX-Systemen von F5 indes: Die Dateien werden in ihrem nativen Zustand belassen und physikalisch verschoben. Das ist für sowohl für den Anwender als auch für den Administrator völlig transparent. Alle wissen, wo die echten Dateien liegen. Der Ursprungszustand von Filesystemen könne jederzeit mit geringem Aufwand wiederhergestellt werden (Fallback), die Verzeichnisstruktur bleibe auf den Filesystemen unverändert und – last but not least – der Zugriff auf die mit ARX verschobenen Dateien geschieht in nahezu Echtzeit, während Stubs laut F5 häufig zu beachtlichen Latenzzeiten führen.

Auf der SNW Europe wird darüber hinaus Dr. Bernd Ahlswede von F5 am Dienstag, den 30. Oktober 2012, ab 14:45 Uhr einen Vortrag mit dem Titel »Flexibilität gewinnen und Ressourcen effizienter verwalten durch intelligentes Filemanagement am Beispiel der Sanofi Aventis« halten.

F5 Networks auf der SWN Europe 2012:
Stand 46

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