Dass der ehemalige Tandberg-Data-Geschäftsführer Frank Roszyk bei actidata auftauchen würde, dürfte in der Storage-Branche eigentlich niemanden überraschen. Denn bereits im August vergangenen Jahres verließen er sowie etliche weitere Tandberg-Mitarbeiter das Unternehmen. Während die Kollegen ziemlich schnell bei dem seinerzeit neu gegründeten Storage-Unternehmen Actidata auftauchten, musste der seit 1996 als Tandberg-Geschäftsführer agierende Roszyk noch warten.

Zwar ging das neue Tandberg-Management gerichtlich gegen die Ex-Mitarbeiter und Actidata vor. Doch aufhalten konnte man die Mitarbeiterwanderung nicht. Lediglich der ehemalige Tandberg-Data-Geschäftsführer durfte bis Jahresende 2009 weder selbständig noch angestellt für Actidata tätig werden, einigte man sich in einem außergerichtlichen Vergleich. Für Roszyk war dies allerdings nicht schlimm, er stand noch bis Ende 2009 auf der Tandberg-Gehaltsliste. Nachdem diese Frist nun verstrichen ist, konnte Roszyk nun zu Actidata wechseln.

Actidata ist Reseller- und Channel-fokussiert
In seinen neuen Verantwortungsbereich fällt nun das Actidata-Geschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in weiteren zentral- und osteuropäischen Ländern Roszyk sieht den Schwerpunkt seiner neuen Tätigkeit bei Actidata darin, den Kontakt mit Resellern zu stärken und das Unternehmen im Channel weiter zu etablieren. »Seit dem Start der Aktivitäten im September 2009 haben sich bereits 150 Händler bei Actidata registriert«, erklärt Roszyk. »Wir sind bei führenden Distributoren gelistet und konnten erste bedeutende Projekte für uns sichern.«

Der CEO von Actidata, Gudmundur Einarsson, der in den vergangenen Monaten parallel als Geschäftsführer in Deutschland agierte, wikk sich nun verstärkt der Erweiterung des Produktportfolios im Bereich diskbasierter Backup-Lösungen widmen. Außerdem stehen der strategische Ausbau der Actidata-Geschäfte, vor allem diei Expansion in Asien, auf seiner Fokus-Liste.

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