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Fusion-io krallt sich Storage-Softwarespezialist ID7

»ioDrive2«-PCIe-Flash-Karte (Bild: Fusion-io)
»ioDrive2«-PCIe-Flash-Karte (Bild: Fusion-io)
Der PCIe-Flash-Karten-Spezialist Fusion-io akquiriert die 2006 in Großbritannien gegründete Firma ID7. Die beiden Unternehmen kennen sich sehr gut: Fusion-io kooperiert unter anderem wegen dem »ION Data Accelerator« intensiv mit ID7; die Software verwandelt Standardserver in Shared-Storage-Appliances. Das britische Unternehmen steht außerdem auch hinter dem »SCSI Target Subsystem for Linux« (SCST), das von vielen Speicheranbietern weltweit genutzt wird.

Generell gilt ID7 als Pionier im Bereich Software-Defined Storage und als einer der führenden Anbieter von Open-Source-Lösungen für Shared-Storage-Systeme. »Software-definierte Speicherplattformen sind heute entscheidend, wenn es darum geht, Spitzenleistung und Effizienz im Rechenzentrum zu erreichen«, sagt David Flynn, CEO von Fusion-io. » ID7 hat bereits einen wichtigen Beitrag dazu geleistet. Deshalb freuen wir uns sehr über die neue Mitglieder in unserem ION-Data-Accelerator-Team.«

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Fusion-io will Open-Source-Version von SCST unterstützen

»Wie bereits bei anderen Kernel-Mitwirkenden im Linux-Umfeld, die bei Fusion-io arbeiten, werden wir auch hier weiterhin die offene Philosophie unterstützen, die ID7 und SCST erfolgreich gemacht hat«, ergänzt Gary Orenstein, Senior Vice President of Product bei Fusion-io. »Wir werden eine Open-Source-Version von SCST unterstützen und weiterhin unseren Beitrag zur Verbreitung von Open-Source leisten, während wir Softwarelösungen für das All-Flash-Rechenzentrum entwickeln.«

Fusion-io-Boards harmonieren bereits besonders gut mit der »Flash Accel«Software von NetApp. mit ID7 will Fusion-io noch tiefer in die Softwareschichten eindringen, um ihre PCIe-Flash-Karten nach enger an den Server anbinden zu können. Es wäre ein weiterer Schritt, dass sich Standard-Server als »Software-Defined Storage« nutzen lassen.

Fusion-io-Boards arbeiten ohne Festplattenbefehls-Overhead

Größter Anwender der Fusion-io-Boards ist mit Facebook die weltweit größte Social-Media-Site. Durch den Einbau der Boards in den Server fungieren die Karten wie eine Hauptspeichererweiterung, und nicht wie eine SSD, die erst noch Festplatten-ähnliche Kommandos abarbeiten muss. Dadurch, dass der Festplattenbefehls-Overhead wegfällt, steigen die IOPS-Raten in den Servern dramatisch an. Fusion-io meldete kürzlich 9,6 Millionen IOPS mit einer einzigen »ioDrive2«-Karte.

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