Fusion-io und Netapp partnern bei Virtual-Storage-Tier
Das Abkommen mit Netapp ist das bislang bedeutendste mit einem Schwergewicht aus der Storage-Szene. Bislang setzten vor allem Server-Marktführer wie IBM, Hewlett-Packard (HP) oder Dell auf Fusion-io-Lösungen. Zu den weiteren Großkunden zählen noch Facebook und Apple.
Neue Storage-Tiering-Modelle sind gefordert
Bei der Kooperation mit Netapp ist der Hintergrund, dass der Erfolg der Shared-IT-Infrastrukturen und der steigende Bedarf an stets einsatzbereiten (»always-on«) Anwendungen zu einem Umdenken hinsichtlich automatisierten Storage-Tiering-Modellen führen. Denn die Verbreitung unterschiedlicher Speichermedientechnologien (SATA, Fibre-Channel, SAS und Flash) erschwert zunehmend die Entscheidungen darüber, wie die richtigen Daten zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Ort gelangen.
Die virtuelle Storage-Ebene von Netapp bietet hier einen Ansatz zum automatisierten Storage-Tiering, das Daten der spezifischen Technologie zuweist, die am besten mit den Zielvorgaben bezüglich Lebenszyklus und Leistung der Daten übereinstimmt. Hier passen anscheinend die Lösungen von Fusion-io bestens dazu, da sie sich auf die Server-seitige Beschleunigung von Anwendungen konzentrieren, um die Daten-Performance bei extrem niedriger Latenz in virtuellen Umgebungen sowie in Cloud- und Big-Data-Umgebungen zu erhöhen.
Schnellere Bewertung von Workload-Prioritäten mit geringer Latenz wird möglich
»Dank unserer Zusammenarbeit mit Fusion-io werden unsere Kunden dynamischere und kosteneffizientere Infrastrukturen implementieren können«, erklärt Tim Russell, Vice President, Data Lifecycle Ecosystem Group bei Netapp. »Fusion-io bietet eine führende Datenbeschleunigungstechnologie, die zusammen mit Technologien in unserer virtuellen Storage-Ebene wie Flash-Cache und Flash-Pool eine schnelle Bewertung von Workload-Prioritäten mit geringer Latenz ermöglichen wird.«
»Durch die leistungsfähige Technologie von Fusion-io und Netapp dürften Software-basierte Lösungen unseren Kunden eine deutlich höhere Effizienz liefern«, ist sich Neil Carson, Chief Technology Officer von Fusion-io, sicher. »Sie können zukünftig mehr denn je bewerkstelligen, und das zu einem Bruchteil der Kosten, die für die alten Systeme anfielen.«
Wann mit gemeinschaftlichen Lösungen zu rechnen ist, darüber machten die Unternehmen keine Angaben.
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