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HDS: neue Hardware & Consumption-Modell für SAP HANA

Daraus besteht die »Hitachi Unified Compute Platform (UCP) Select« (Bild: HDS)
Daraus besteht die »Hitachi Unified Compute Platform (UCP) Select« (Bild: HDS)
Als SAP vor rund zweieinhalb Jahren seine In-Memory-Datenbank-Appliance HANA vorstellte, haben viele Branchenbeobachter und Experten mit Staunen und Skepsis reagiert. Der Versuch des Anwendungsspezialisten, sein Geschäft um eine Datenbank zu erweitern, wurde meist belächelt. Doch mittlerweile kommt kein IT-Konzern oder Storage-Anbieter um die Plattform herum. Hitachi Data Systems (HDS) erweitert nun sein das Lösungsangebot für HANA deutlich mit neuer Hardware und einem verbrauchsorientiertes Bezugsmodell.

Zunächst zur Hardware. Neu ist jetzt beispielsweise die »Hitachi Unified Compute Platform (UCP) Select für SAP HANA« sowie die »SAP Business Suite on HANA«. SAP-Anwender, die auf die SAP Business Suite auf HANA schwenken, können ihre ERP-Workloads jetzt auf der konvergenten Hitachi-UCP-Plattform laufen lassen. HDS hat die UCP-Select im Hinblick auf die Workload-spezifische Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und den Disaster-Recovery-Support optimiert. Die SAP-zertifizierte Lösung ist mit 1, 2 oder 4 TByte erhältlich.

SAP-Kunden mit großen zu analysierenden Datenmengen können die HDS-Lösung jetzt auch mit Nodes mit 1 TByte nutzen. Die UCP Select für SAP HANA unterstützt damit nun Workloads zur Real-Time-Analyse mit bis zu 16 TByte oder bis zu 80 TByte unkomprimierter herkömmlicher Daten.

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»Hitachi TrueCopy« zertifiziert für SAP-HANA-Einsatz

Hitachi zertifizierte überdies »Hitachi TrueCopy« für den Einsatz mit der Hitachi-UCP-Select für SAP HANA. Dabei handelt es sich um eine kontinuierlich arbeitende, unterbrechungsfreie und vom Host unabhängige Lösung zur Datenreplikation für persistenten Datenschutz – eine Methode, um eine permanente Datenverfügbarkeit zu gewährleisten. Außerdem unterstützt die Lösung nun »Hitachi Accelerated Flash«, was einen Kostenvorteil pro Bit von bis zu 46 Prozent verglichen mit herkömmlichen Technologien ergebe.

HDS unterstützt auch den Betrieb von SAP HANA in bestehenden Server- und Speicherumgebungen von Anwendern, um die Betriebskosten im Bereich Hardware zu senken. Hitachi-Kunden können HANA entweder mit der Virtual-Storage-Platform (VSP) oder der Hitachi-Unified-Storage VM (HUS VM) in Verbindung mit ihrem bevorzugten Server- und Hardware-Anbieter einsetzen.

Symantec-Backup-Lösung »NetBackup« für SAP HANA

SAP-Kunden, die ihre On-Premise-Lösungen in die Cloud verlegen möchten, verfügen mit der Integration des HDS-Storage-Portfolios in »SAP NetWeaver Landscape Virtualization Management« über eine optimierte Unterstützung. Außerdem können SAP-HANA-Kunden ihre HANA-Datenbasis durch die Integration der Hitachi-Lösung in die Symantec-Backup-Lösung »NetBackup« nun noch besser gegen Datenverlust durch das Versagen einzelner Speichermedien oder Datenkorruption schützen.

Weitere Neuheit für SAP-HANA-Anwender: Sie können mit der Hitachi-Referenzarchitektur basierend auf x86-Rack-Servern und dem Cloudera »Hadoop Distributed File System« (HDFS) zusätzlichen Mehrwert aus der vorhandenen IT-Umgebung ziehen. Big-Data-Installationen sollen sich so anhand spezifizierter Richtlinien – basierend auf Hitachi-Methodolgien – schneller umsetzen lassen. Außerdem stellt Hitachi Richtlinien für den Einsatz von SAP-ERP 3-Tier mit VMware vSphere 5.1, x86-Blade-Servern von Hitachi und der HUS VM bereit.

Verbrauchsorientiertes Bezugsmodell exklusiv in Europa

Zeitgleich mit den Hardware-Neuheiten führt HDS exklusiv in Europa ein neues verbrauchsorientiertes Bezugsmodell für die SAP-HANA-Technologie ein. Mit diesem Modell können Anwender ihre SAP-Umgebungen bedarfsgerecht über verschiedene Zeiträume ausbauen. Das neue Consumption-Modell bietet HDS in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in weiteren Ländern Europas an. Dazu zählen Frankreich, das Vereinigte Königreich, Spanien, Italien, die Niederlande und Belgien, außerdem Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden – also die Märkte, die in denen auch »Hitachi Global Financial Services« zur Verfügung stehen.

Mit dem neuen Consumption-Modell sollen Anwender über eine »Node-pro-Monat-Lösung« IT-Kapazitäten skalierbar und flexibel beziehen können. Als Zeitraum sind drei bis fünf Jahre möglich. Die technische Basis bildet das Enterprise Speichersystem VSP. Für vier Nodes zu je 512 GByte liegen die Kosten bei einer Laufzeit von 48 Monaten zum Beispiel bei 2.499 Euro je Node und Monat – bei einer Upgrade-Möglichkeit auf bis zu 16 Nodes.

HDS verweist auf erste Anwendungsbeispiele

»Das neue Consumption-Modell für unsere Europakunden ist einzigartig. Es erlaubt ihnen, die zahlreichen Vorteile der SAP-HANA-Plattform zu genießen und zu vorhersagbaren Kosten zu nutzen«, erklärt Matthias Czwikla, Vice President, Global SAP Field Alliance bei HDS. »Unsere neuen Lösungen liefern leistungsfähige Echtzeitanalysefähigkeiten, ERP-Anwendungen und Cloud-Architekturen. Immerhin arbeiten wir seit über 20 Jahren erfolgreich mit SAP zusammen – die Vorteile dieser langen Partnerschaft stehen somit auch unseren Kunden zur Verfügung.«

HDS verweist bereist auf erste Anwendungsbeispiele. Eine auf der »Hitachi Unified Compute Platform Pro« für Vmware vSphere basierende SAP-Umgebung im Einsatz hat unter anderem oXya. Das Unternehmen verwaltet damit kritische 24/7-SAP-Umgebungen für mehr als 230 gehostete Enterprise-Kunden und 190.000 SAP-Anwender. Ein weiterer zufriedener HDS-Kunde ist die Asia Capital Reinsurance Group. Das Unternehmen habe mit der Hitachi UCP Select für SAP HANA sein Business-Warehouse konsolidieren und so größere Datenvolumina effizienter nutzen können.

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