Anzeige

HDS will Unified-Storage-Markt aufmischen

»Hitachi Unified Storage« (Bild: HDS)
»Hitachi Unified Storage« (Bild: HDS)
In den Markt für Unified-Storage-System kommt kräftig Bewegung. Nun steigt auch Hitachi Data Systems (HDS) mit den »Hitachi Unified Storage«-Systemen (HUS) in dieses Segment ein. Bei Unified-Storage werden Block- (SAN) und Datei-basiertem Speicher (NAS) in einem System zusammengeführt. NetApp darf sich als Pionier auf diesem Gebiet sehen, und meldete vor rund zwei Jahren 150.000 installierte Unified-Storage-Systeme (speicherguide.de berichtete). Dann folgte vor einigen Jahren EMC sowie etliche kleinere Systemhersteller.

Die neue HUS-Produktfamilie unterstützt sowohl den Midrange-Bereich als auch große Unternehmen bei der Speicherung und Verwaltung von Daten. HDS geht bei ihrer Neuheit noch einen Schritt weiter: Die Modelle ermöglichen es, neben Block- und File-Daten erstmals auch Objektdaten zentral auf einer Plattform zu konsolidieren und zu verwalten.

Neue Unified-Storage-Systeme sind Weiterentwicklung der »Adaptable Modular Storage«-Familie (AMS)

Weiterhin kündigte HDS an, ab sofort das gesamte HDS-Hardware-Portfolio einschließlich der neuen HUS von der »Hitachi Command Suite«-Management-Software unterstützt. Die einheitliche Software-Plattform hat den Vorteil, dass Organisationen die Komplexität und Kosten ihrer Datenhaltung zusätzlich reduzieren können.

Die HDS-Unified-Storage-Systeme (HUS 110, HUS 130, HUS 150) sind die Weiterentwicklung der »Adaptable Modular Storage«-Familie (AMS). Jedes HUS-Modell besteht aus einem Block- und einem File-Modul. Mit der HUS lassen sich Daten jeden Typs während ihres gesamten Lebenszyklus bereitstellen, verwalten und archivieren. Funktionalitäten wie Thin-Provisioning und Auto-Tiering gehören ebenfalls zu den Ausstattungsmerkmalen.

Skaliert wird Kapazität, vorhersehbare Leistung und replizierte Daten

Kombiniert mit der »Hitachi Content Platform« (HCP), einer objektbasierten Speicherplattform mit umfassenden Datenmanagement-Funktionen, avancieren die HUS-Modelle zu einen Objektspeicher mit benutzerdefinierten Metadaten. Compliance-Vorschriften sollen sich so einfacher umsetzen lassen. Die HCP und die HUS können sich Kapazitäten aus einem Storage-Pool für File- und Block-Anwendungen teilen. »Diese kombinierte Lösung«, erklärt Johannes Kunz, Vice President EMEA Channels von HDS gegenüber speicherguide.de, »ist für Unternehmen weit platzsparender und kosteneffektiver als separierte Objektspeicher-Lösungen.«

ie HUS das derzeit schnellste Midrange-Speichersystem für Block- und File-Daten-Zugang auf dem Markt ist. Die Produktfamilie soll überdies eine besonders ausgeglichene Skalierbarkeit bieten. Denn skaliert wird nicht nur die Kapazität, sondern auch die vorhersehbare Leistung, replizierte Daten, die Größe des Block-Volumens und des Dateisystems. Dadurch sei die Lebensdauer länger als bei vergleichbaren Produkten anderer Hersteller. Neben Funktionalitäten wie Auto-Tiering und Migration ist auch die Erstellung schneller Datei-Snapshots und Clones möglich.

Das HUS-Topmodell lässt sich auf fast 3 PByte skalieren

Außerdem verfügt die HUS über Highend-Speicherfunktionalitäten wie automatisches Tiering, das eine automatisierte Datenverteilung bei hoher Leistung und niedrigen Kosten ermöglicht. Mit dem »Hitachi Application Protector« präsentiert HDS zudem eine neue anwendungsbezogene, Snapshot-basierte Datenschutz-, Backup- und Recovery-Software für Microsoft-Exchange, SQL-Server sowie Sharepoint-Umgebungen.

Die Systemkapazität der neuen Modelle lässt sich auf nahezu 3 PByte skalieren. Für die Flexibilität von File- und Block-Storage sorgt »Hitachi Dynamic Provisioning«. HUS unterstützt 256-TByte-Dateisysteme und einen Single-Name-Space. HUS 110 unterstützt bis zu 120 Festplatten, HUS 130 bis zu 264 Drives, und HUS 150 skaliert auf bis zu 960 Laufwerke.

»Unified-Storage-Lösungen, die momentan auf dem Markt sind, adressieren die Bedürfnisse kleiner Unternehmen, die in der Vergangenheit weder große Datenmengen noch die IT-Ressourcen und -Budgets hatten, um getrennte Plattformen für File- und Content-Daten zu betreiben«, sagt Sean Moser, Vice President, Software Platforms Product Management bei HDS. »Der Begriff Unified-Management wird daher bisher mit dem Verwalten von Block- und File-Daten auf derartigen Plattformen assoziiert. Dieses Verständnis ändert sich heute, da wir die erste Unified-Storage-Lösung der Enterprise-Klasse auf den Markt bringen.«

.
Anzeige