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Hitachi und HDS unterstützen OpenStack-Foundation

Flash-Controller sorgt für Leistungssprung (Bild: HDS)
Flash-Controller sorgt für Leistungssprung (Bild: HDS)
Zu den derzeit populärsten IaaS-Cloud-Lösungen zählt »OpenStack«, das 2010 vom US Internet-Provider Rackspace und der Nasa gemeinsam entwickelt wurde. Kein Wunder also, dass sich immer mehr IT- und Storage-Unternehmen zur Openstack-Foundation hingezogen fühlen. So jetzt auch Hitachi und Hitachi Data Systems (HDS), die eine Openstack-Partnerschaft eingegangen sind und Gold-Mitglied wurden.

Für Hitachi und HDS geht es eigenen Angaben zufolge darum, sich dem Ansatz des Software-Defined Data-Center (SDDC) offen zu nähern. Damit sollen Anwender bei der Errichtung von Private-Cloud-Umgebungen die größtmögliche Flexibilität erhalten. Die neue Partnerschaft führe eine langjährige Tradition von Hitachi im Bereich Open-Source fort.

»Anwender sehen Openstack als eine Möglichkeit, Flexibilität in ihre eigenen Private-Cloud-Umgebungen zu bringen«, erläutert Jürgen A. Krebs, Director Business Development bei HDS in Deutschland. »Hitachi und HDS blicken auf eine lange Historie in der Open-Source-Community zurück. Unser Engagement bei der Openstack-Foundation ist von großer Bedeutung für integrierte und flexible Private-Cloud-Konzepte, wie sie Unternehmen und Service-Provider heutzutage benötigen.« (Wie sich eine Openstack-IaaS-Cloud-Service einrichten lässt, erfahren Sie in einem aktuellen Workshop-Beitrag von speicherguide.de.)

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HDS-Neuheiten aus den Bereichen Flash und x86-Server

Parallel zur Openstack-Ankündigung stellt HDS Neuerungen aus den Bereichen Flash und x86-Server vor, darunter eine Beschleunigung der SAN-Speichersysteme und neue Blades für die hauseigenen Hitachi-Compute-Blade-Server. So hält Flash nun auch im Midrange-Bereich Einzug: Die Hitachi-Unified-Storage 150 (HUS 150) unterstützt jetzt ebenfalls die Hitachi-Flash-Module. Die ab sofort erhältlichen neuen Hitachi-Accelerated-Flash-Module für die HUS VM und die Virtual-Storage-Platform (VSP) verfügen über eine Kapazität von 3,2 TByte, doppelt so viel wie bisher.

Für die virtualisierungsfähige HUS VM ist eine optimierte Software erhältlich. Mit ihr steigt die Leistung von All-Flash-Arrays laut HDS auf über 1.000.000 Input-Output-Operationen pro Sekunde (IOPS). Die Response-Zeit von weniger als einer Millisekunde liege dabei unter der eines einfachen Systems (100 Prozent Random-Read, 4K IO). Damit steige die Leistungsfähigkeit nachweisbar.

HUS VM schlägt EMC VNX8000 im SPECsfs2008-NFS-Benchmark

Kürzlich veröffentlichte Testergebnisse des SPECsfs2008-NFS-Benchmarks für die HUS VM in All-Flash-Konfiguration mit der integrierten Hitachi-NAS-Plattform (HNAS) belegen laut HDS den Leistungsvorsprung: Die 2-Node-Konfiguration habe den besten jemals gemessenen Wert mit einer Response-Zeit von 0,59 Millisekunden erreicht. Als 4-Node-Ausführung übertrumpfe die HDS-Speicherlösung bei den NFS-Operationen pro Sekunde eine vergleichbare, vollständig mit SSDs bestückte EMC VNX8000, obwohl sie nur über die Hälfte an Fileservern sowie nur über ein Achtel der SSDs verfügte.

Mit Blick auf die Anforderungen zeitgemäßer Rechenzentren hat Hitachi auf Basis der Intel-Xeon-Prozessoren neue Server mit x86-Technologie entwickelt. Konkret sind neue High-Performance-Blades für die Server der Baureihen »Hitachi Compute Blade 500« (CB500) und »Hitachi Compute Blade 2000« (CB2000) verfügbar. Sie basieren auf Intels Xeon-E5-2600v2-Ivy-Bridge-Prozessoren, die in einem 22-nm-Fertigungsverfahren hergestellt werden. Damit sinkt trotz Leistungszuwachs der Stromverbrauch. Wie gewohnt bieten die neuen Server Hitachi-spezifische Besonderheiten, darunter die hardwarebasierte logische Partitionierung (LPAR) und automatisches Failover bei Cold-Standby.

PCI-Erweiterungs-Blade für »Hitachi Compute Blade 2000«

Für die CB500 ist zudem ein neues PCI-Erweiterungs-Blade erhältlich. Mit ihm können Anwender existierende integrierte und gesharte Netzwerk-Switches mit dedizierten PCIe-basierten Host-Bus-Adaptern (HBAs) und -Karten kombinieren – etwa mit nVidia-Grid-K-GPUs für geteilte virtuelle Desktops (VDIs) und Server-based Flash, wie es typischerweise bei der Anwendungsbeschleunigung etwa im Oracle- und SAP-HANA-Umfeld Verwendung findet.

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