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HP macht mit »CS 900«-Server dem SAP-HANA-System richtig Beine

»HP Converged System 900«: Konfigurationsmöglichkeiten mit x86-Prozessoren für SAP HANA (Bild: HP)Es dürfte die derzeit die größte SAP-zertifizierte Lösung für Arbeitslasten auf der In-Memory-Datenbank SAP HANA sein: Das »ConvergedSystem 900«, das HP auf der heute beginnenden »Sapphire Now« in Orlando, Florida, vorstellt. HP verwendet beim CS 900 die Technik der besonders zuverlässigen Superdome-Server, die aus dem »Project Kraken« hervorgegangen sind. Während hierbei bislang Itanium-Prozessoren von Intel zum Einsatz kamen, werden nun Xeon-E7v2-Versionen (X86) verwendet. 16 Sockel stehen dafür zur Verfügung – das ist Power satt.

Das CS 900 verfügt über eine Kapazität von 12 TByte in einem einzigen Speicherpool, um die wichtigsten geschäftskritischen Anwendungen zu betreiben. Maximal sind 32 TByte möglich. »Für später planen wir sogar über 80 TByte ein«, erklärt Wilfried Matzerath, Senior Consultant SAP Infrastructure Solutions bei HP, im Hintergrundgespräch mit speicherguide.de.

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HP hat bei »CS 900« Hochverfügbarkeit im Fokus

Das hochskalierbare System ermöglicht es Kunden, extrem große Mengen an unterschiedlichen Daten in einem System zu verwalten und zu analysieren, und erleichtert es dadurch, Geschäftsentscheidungen in Echtzeit zu treffen. Zudem ermöglichen es die flexible Konfiguration und hohe Verfügbarkeit des Systems, geschäftskritische Anwendungen auf einer zentralen Plattform zu konsolidieren, was Kosten reduziert und die IT-Umgebung vereinfacht.

Laut HP stand bei dem CS 900 vor allem die hohe Verfügbarkeit des Systems im Vordergrund. Laut Matzerath gebe es mittlerweile viele SAP-Anwender, für die ein Ausfall von Minuten bereits Millionen-Beträge kostet: »Das CS 900 ist für Kunden, für die Hochverfügbarkeit wirklich etwas bedeutet.« Im Betriebssystem gebe es eine »Error Analytics Engine« (SD EAE), die Fehler sogar automatisch korrigieren könne.

Schnelles 3Par-Storage-System für die CS 900

HP betreibt ein »Center of Experts« (COE) für alle möglichen aufkommenden Fragen rund um SAP-HANA-Installationen (Bild: HP)Weiterhin integriert im CS900 sind Netzwerk-Komponenten und Storage-Systeme der HP-Marke 3Par. Denn auch wenn HANA im RAM läuft, »brauchen wir ein schnelles Storage-System und eine schnelle Anbindung daran, um Änderungen rasch nichtflüchtig wegzuspeichern«, erläutert Matzerath. Das 3Par-System umfasst deshalb 96 schnelle -Festplatten.

Zu so einem Highend-System gehört natürlich auch der adäquate Support. »HP Proactive Care Advanced« ist hierzu der empfohlene Support-Level für das CS-900-System. Kunden erhalten damit eine zentrale Anlaufstelle für den Support aller Systemkomponenten. Dedizierte Experten sollen dabei helfen, Problemen vorzubeugen, die Leistungsfähigkeit zu maximieren und die Problemlösung durch personalisierte Reports, Best-Practices und technische Beratung zu beschleunigen.

Neue »HP Consulting Services for SAP HANA«

Darüber hinaus hat HP neue »HP Consulting Services for SAP HANA« vorgestellt, die einen schnellen Einsatz und eine reibungslosere Migration auf »HP ConvergedSystem for SAP HANA« ermöglichen sollen. Die neuen Services vereinfachen und automatisieren die Systemreplikation mit der Lösung HP Serviceguard for SAP HANA und sichern die Betriebsbereitschaft des Systems.

Das neue CS-900-System ist von »HP Factory Express« vorkonfiguriert, optimiert und getestet. HP hat laut Matzerath alles so aufeinander abgestimmt, dass »Kunden das System innerhalb von 30 Tagen nach der Bestellung installieren und in Betrieb nehmen können«. Es ab Herbst dieses Jahres weltweit verfügbar sein.

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