Anzeige

HP mit noch mehr Software-Defined Storage

Architektur von HPs »Converged Storage« (Bild: HP)
Architektur von HPs »Converged Storage« (Bild: HP)
In HPs Converged-Storage-Portfolio gibt es drei Neuerungen. Zum einen gibt es erweiterte Software-Funktionalitäten der »Virtual Storage Appliance« (VSA) von »HP StoreVirtual«. Zudem bietet HP neue Lizenzoptionen für die VSA. Und des Weiteren gibt es zwei neue Software-Plugins für »HP 3PAR StoreServ Storage« für den Gebrauch mit VMware bzw. SAP.

Doch der Reihe nach. Die bedeutendste Neuheit ist sicherlich, dass HP seine Software-Defined-Storage-Features um Daten-Tiering erweitert. Kurz zur Rekapitulation: Software-Defined-Storage-Systeme sind unabhängig von Hardware und Hypervisor: Sie laufen auf Industry-Standard-Servern, die gleichzeitig auch andere Datendienste unterstützen. Das spart Anschaffungs- und Betriebskosten. Deshalb nutzen immer mehr Unternehmen, die bereits virtualisierte Umgebungen betreiben, diese Speichertechnologie. Die Bandbreite der Nutzer reicht von Kleinunternehmen über Firmen mit mehreren Standorten bis hin zu Cloud-Providern.

Anzeige

»HP StoreVirtual VSA«: skalierbare Lösung für Software-Defined Storage mit Daten-Tiering

Die »HP StoreVirtual VSA« ist nach Meinung von HP die branchenweit erste skalierbare Lösung für Software-Defined Storage, die nun Daten-Tiering ermöglicht. Die Appliance läuft auf dem bewährten Betriebssystem »HP LeftHand«, und verfügt jetzt über die neue Funktion »Adaptive Optimization«. Diese verschiebt Datenblöcke je nach Bedarf der zugreifenden Anwendung entweder auf besonders leistungsfähige oder besonders kostengünstige Speicherlaufwerke.

Adaptive-Optimization beobachtet dabei kontinuierlich Arbeitslasten und verschiebt Daten, die gerade genutzt werden, selbständig auf schnelle Speichermedien wie zum Beispiel SSDs. Inaktive Daten werden dagegen auf kostengünstigere Laufwerke wie Festplatten verlagert. Dank dieses Verfahrens müssen Laufwerksinhalte nun nicht mehr vollständig auf teurere SSDs verschoben werden. Mit der HP StoreVirtual VSA können Nutzer vorhandene Speichersysteme – auch solche von anderen Herstellern – virtualisieren, und als sekundäre Schicht (Secondary Tier) in HPs Adaptive-Optimization integrieren.

»HP StoreVirtual VSA« mit neuen Lizenzoptionen

HP bietet überdies jetzt auch mehrere Lizenzoptionen für die Storevirtual VSA an, mit der Nutzer ihre Speicherkapazitäten flexibel erhöhen können, wenn der Bedarf wächst. Neben der Standard-Lizenz mit 10 TByte Kapazität sind eine 4-TByte-Lizenz für kleine Standorte und eine 50-TByte-Lizenz verfügbar. Sie ermöglichen es, bei Bedarf ohne Unterbrechung auf eine größere VSA aufzurüsten, oder unterbrechungsfrei auf die »StoreVirtual 4000«-Applicance zu migrieren.

Die Storevirtual VSA soll sich überdies nun in VMware- und Microsoft-Umgebungen ohne spezielle Fachkenntnisse verwalten lassen. Die Appliance ist laut Hewlett-Packard dreimal so schnell installiert, und skaliert elfmal so schnell wie vergleichbare Software-Defined-Storage-Angebote von Vmware. Sie unterstützt jetzt auch den Vmware ParaVirtualized-SCSI-Controller, der für eine effizientere CPU-Auslastung sorgen soll. Eine verbesserte Integration der VSA mit Microsoft Windows Server mit Hyper-V ermögliche zudem, Speicherplatz per SMI-S über den Microsoft System Center Virtual Machine Manager zu provisionieren. Das beschleunige die Bereitstellung von Kapazitäten.

»HP 3PAR StoreServ Storage« kanns jetzt noch besser mit Vmware und SAP

Neuigkeiten gibt es auch beim 3PAR-Storeserv-System. Es verfügt jetzt über noch mehr Schnittstellen, um sich nahtlos in die Lösungen führender unabhängigen Software-Entwickler zu integrieren. Zusammen mit der neuen Software »HP StoreFront Analytics Pack for VMware vCenter Operations Manager« ermöglicht das System nun den Vmware-Administratoren, komplexe virtualisierte Umgebungen effizient und kostengünstig zu überwachen sowie Fehler zu beheben.

Die Software stellt hierbei Nutzern in Echtzeit Daten zum Systemzustand, zur Leistung und zur Kapazitätsauslastung des 3PAR-Storeserv- Systems zur Verfügung. Die Überwachung virtualisierter Applikationen erfolgt dabei über eine einzige Mangement-Konsole. Die Software unterstützt zudem Entscheidungsprozesse mit Kapazitätsdaten und Vorhersagen zu Storage-Leistungen des Systems. Dazu zählt laut HP auch Hardware-beschleunigtes Thin-Provisioning, mit dem sich der Speicherplatz deutlich effizienter nutzen lässt, ohne die Anwendungsleistung zu beeinträchtigen.

Ein neues Plugin unterstützt die Integration dieses Systems und des »HP XP P9500 Storage« mit SAP NetWeaver Landscape Virtualization Management 1.0. Das vereinfache die Bereitstellung umfangreicher und komplexer SAP-Projekte in physikalischen und virtuellen Umgebungen. Das neue Plugin läuft in Microsoft-Windows-, Linux- und HP-UX-Umgebungen und verfügt über Automatisierungsfunktionen, die das Klonen von SAP-Anwendungen beschleunigen sollen.

Was die Verfügbarkeit der Neuheiten angeht: Die Storevirtual VSA ab dem 30. September verfügbar sein. Das Storefront Analytics Pack for VMware vCenter Operations Manager werde im Laufe des Jahres verfügbar sein. Das Plugin für SAP soll bereits ab dem 19. August via Download erhältlich sein. Es ist kostenfrei für HP-Kunden mit einen Active-Support-Vertrage für HP-Storage-Systeme.

.
Anzeige