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HPE bringt Hyperkonvergenz-Segment für den Mittelstand

Paul Miller, Vice President of Marketing, Converged Data Center Infrastructure bei Hewlett Packard Enterprise, betont, dass das neue »HPE Hyper Converged 380« auch über Smartphone bedienbar ist (Bild: speicherguide.de)Paul Miller, Vice President of Marketing, Converged Data Center Infrastructure bei Hewlett Packard Enterprise, betont, dass das neue »HPE Hyper Converged 380« auch über Smartphone bedienbar ist (Bild: speicherguide.de)Wie viele andere Unternehmen, die sich dem Hyperkonvergenz-Segment annehmen, brachte auch Hewlett Packard Enterprise (HPE) zunächst ein Highend-System. Das war vergangenen Dezember zur Kundenmesse »Discover« in London, und das System wurde auf »HPE Synergy« getauft. Das System umfasst Server, Speicher und Netzwerk plus die Virtualisierungs- und Management-Umgebung für native Cloud-Anwendungen.

Auf der CeBIT 2016 vergangene Woche kündigte HPE nun das neue »HPE Hyper Converged 380« als hyperkonvergentes Einsteigersystem an, das sich besonders für den Mittelstand sowie für Unternehmensaußenstellen (ROBO – Remote Office, Branch Office) eignet. Paul Miller, Vice President of Marketing, Converged Data Center Infrastructure bei HPE, betonte gegenüber speicherguide.de, dass das neue »HPE Hyper Converged 380« (HC 380) ein von Privatnutzergeräten inspiriertes Bedienkonzept habe: »Virtuelle Maschinen lassen sich dadurch mit wenigen Klicks innerhalb von Minuten aufsetzen und verwalten.«

»HC 380«: eine All-in-One-Virtualisierungs-Appliance

»HPE Hyper Converged 380« basiert auf dem »HPE ProLiant DL380«-Server (Hewlett Packard Enterprise)»HPE Hyper Converged 380« basiert auf dem »HPE ProLiant DL380«-Server (Hewlett Packard Enterprise)HC 380 sei unterm Strich eine All-in-One-Virtualisierungs-Appliance, die Server und Software-definierten Speicher umfasst. Die Lösung baut auf dem »HPE ProLiant DL380«-Server auf. »Das ist der auf dem Markt am häufigsten eingesetzte und beste Server der Welt«, gibt sich Miller selbstsicher. Der HC 380 hilft Firmen bei ihrer Transformation zu einer hybriden Infrastruktur, vereinfacht ihren IT-Betrieb und senkt die Gesamtkosten.

Die Verwaltungs-Software nennt sich »HPE HC 380 Intuitive User Experience« (UX); sie bietet eine übersichtliche und benutzerfreundliche Bedienoberfläche, die von PCs oder Mobilgeräten zugreifbar ist. Selbstinstallationen sollen laut Miller »schnell und einfach« funktionieren.

Miller betont ungewöhnlich oft die Einfachheit der Bedienung: »Anwender können mit nur fünf Klicks VMs kommissionieren und zusätzliche Kapazitäten in nur 15 Minuten mit anpassbaren und wiederverwendbaren VM-Vorlagen bereitstellen.« Dazu gehörten eingebaute Analysewerkzeugen, die die in der Unternehmens-IT grassierende Verbreitung von VMs eindämme und die Überprovisionierung um bis zu 90 Prozent senke.

Firmware und Treiber mit nur drei Klicks aktualisierbar

Chris Purcell, Manager, Influence Marketing, Converged Datacenter Infrastructure bei Hewlett Packard Enterprise, zeigt das Innenleben des »HPE Hyper Converged 380« (Bild: speicherguide.de)Chris Purcell, Manager, Influence Marketing, Converged Datacenter Infrastructure bei Hewlett Packard Enterprise, zeigt das Innenleben des »HPE Hyper Converged 380« (Bild: speicherguide.de) Im Management-Bereich des HC 380 sollen IT-Generalisten die Firmware und Treiber des Gerätes mit nur drei Klicks aktualisieren können – ohne Unterbrechungen im Betriebsablauf. Da Updates so besonders leicht eingespielbar seien, senke dies die Fehleranfälligkeit des Systems, ohne die Uptime negativ zu beeinflussen.

Um Datensilos zu eliminieren und die Komplexität der IT-Systeme zu senken, basiert der HC 380 auf »HPE StoreVirtual Data Fabric«. Damit sind Daten durchgängig mobil, sowohl zwischen Systemen und Seiten, als auch mit integrierten Diensten für Unternehmensdaten, die eine durchgängige Produktivität (mit »five-nines«-Verfügbarkeit) sicherstellen. HPE vereinfacht gleichzeitig den Support und stellt einen übergreifenden Ansprechpartner für Hardware, Software, Private-Clouds und VMware von HPE zur Verfügung.

HPE-Hyperkonvergenz-System mit Level-1- und Level-2-Support für Vmware weltweit

Wie die Hyperkonvergenz-Systeme von Konkurrenten skaliert auch das HPE-System entsprechend: »Begonnen werden kann mit einem hyperkonvergenten Zwei-Knoten-Gerät, das auf bis zu 16 Knoten ausbaubar ist«, erläutert Chris Purcell, Manager, Influence Marketing, Converged Datacenter Infrastructure bei HPE. Aber gegenüber der Konkurrenten wie beispielsweise Atlantis Computing, Nutanix oder SimpliVity gebe es laut Purcell unter anderem beim Vmware-Support einen entscheidenden Unterschied: »Nur wir können Level-1- und Level-2-Support für Vmware weltweit anbieten.«

HPE bietet seinen Kunden verschiedenste Möglichkeiten, mit denen sie zu einer hyperkonvergenten Infrastruktur wechseln und somit ihre Ausgaben an ihr Wachstum anpassen können. »HPE Flexible Capacity« ist eine Full-Service-Lösung, die IT und Support bündelt und zu vorhersehbaren, monatlichen Bezahl-Systeme zur Verfügung stellt. »HPE Pre-Provisioning« bietet über ein VM-Modell schnellen Zugriff und vorkonfigurierte Hardware schon bevor ein Bedarf entsteht. Und nicht zuletzt sollen Kunden im Schadensfall mit der VSA-Technologie »HPE StoreVirtual« ihre Notfallwiederherstellungskosten um bis zu 62 Prozent senken können.

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