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HP will mit neuem hyperkonvergenten System Nutanix angreifen

»HP ConvergedSystem 250-HC StoreVirtual«: soll in 15 Minuten installiert sein (Bild: HP)»HP ConvergedSystem 250-HC StoreVirtual«: soll in 15 Minuten installiert sein (Bild: HP)

Bei dem neuen »HP ConvergedSystem 250-HC StoreVirtual« (CS 250) handelt es sich um eine hyperkonvergente Appliance, die hochverfügbare virtuelle Server- und Speicher-Infrastruktur bietet. Konzipiert ist die Appliance vor allem für virtuelle Desktops und Zweigniederlassungen. Zudem stelle sie einen einfachen Weg hin zu einer hybriden Cloud dar. Dabei betont HP, dass sie innerhalb von Minuten konfigurierbar ist, und das fast zum halben Preis von Wettbewerbssystemen. Hierbei spielt HP anscheinend auf das Nutanix-System »3360 G4« an.

»Es gibt keine Universallösung für Infrastruktur«, sagt Manish Goel, Senior Vice President und General Manager von HP Storage. »Deshalb bietet HP flexible und interoperable Lösungen auf Basis der StoreVirtual-Technologie an. Damit helfen wir unseren Kunden, Kosten zu sparen, unabhängig davon, welche Hypervisoren und Hardware-Plattformen sie nutzen. Hyperkonvergenz ist schlichtweg der nächste logische Schritt in der Entwicklung Software-definierter Rechenzentren bei HP.«

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»HP ConvergedSystem 250-HC StoreVirtual« beherrscht größere Zahl unterschiedlicher virtualisierter Arbeitslasten

Basierend auf den neuesten Entwicklungen von HP, Intel und VMware stellt die CS 250 eine vollständig integrierte und getestete hyperkonvergente Lösung dar. CS 250 könne schnell an neue Anforderungen an Infrastruktur und virtuelle Desktops angepasst werden. Die Konfiguration sei sehr flexibel, um für eine größere Zahl unterschiedlicher virtualisierter Arbeitslasten und Kundenbudgets die richtige Lösung zu bieten. Dazu gehört eine neue Konfiguration mit drei Knoten, die bis zu 48 Prozent kosteneffizienter ist als vergleichbare Lösungen am Markt. Auch hier dürfte HP wieder Nutanix im Auge gehabt haben.

Im Preis eingeschlossen sind drei Lizenzen für die 4-TByte-StoreVirtual-Virtual-Storage-Appliance (VSA), um Unternehmen mit mehreren Standorten die benötigte Geschäftskontinuität zu bieten. Mithilfe des CS 250 können diese Firmen ihre Daten flexibel auf jede andere Speicherlösung übertragen, die ebenfalls auf HP StoreVirtual basiert. Somit können Kunden ihre existierende Infrastruktur ohne zusätzliche Kosten als Zielsystem für Replikationen nutzen.

HP verspricht Installationszeit von lediglich 15 Minuten

Das CS-250-System lässt sich mit bis zu 96 Prozessorkernen, verschiedenen SSD- und SAS-Festplatten und bis zu 45 TByte Speicher pro 4-Knoten-System konfigurieren – rund doppelt so viel wie in der vorherigen Systemgeneration CS 244. Die neue CS 250 ist für VMware vSphere 5.5 oder 6.0 sowie HP OneView InstantOn vorkonfiguriert und ermögliche Kunden damit eine Installationszeit von lediglich 15 Minuten. Das Management erfolgt mit Vmware vCenter über ein Plug-In für HP OneView. Dies ermögliche IT-Generalisten, CS 250 in einer einzigen, ihnen bekannten Umgebung mit bereits bekannten Werkzeugen zu verwalten.

Das »HP Helion CloudSystem 9.0« ist auch auf der Grundlage von CS 250 verfügbar. Es richtet sich an mittlere und große Unternehmen, die einen effizienten und kostensparenden Zugang zur Cloud suchen. Diese hyperkonvergente Cloud-Lösung nutzt die geclusterten Rechen- und Speicherressourcen des CS 250, ergänzt diese jedoch um ein Self-Service-Portal und Cloud-Bursting-Funktionen.

Das CS 250 mit vier Knoten soll ab 17. August verfügbar sein. Die Version mit drei Knoten ab 28. September. Ein Beispielpreis: Ein Komplettsystem, bestehend aus CS 250 mit drei drei Knoten mit Foundation Carepack und vSphere Enterprise ist für Preise ab 121.483 US-Dollar erhältlich. HP Helion Cloudsystem 9.0 soll ab September verfügbar sein

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