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IBM »FlashSystem 840« bietet bis zu 1,1 Million IOPS

»FlashSystem 840« bietet viele Schnittstellenoptionen (Bild: IBM)
xIBM hat seine Reihe an All-Flash-Arrays erweitert. Das neue System »FlashSystem 840« bietet eine fast doppelt so große Bandbreite und eine doppelt so große Leistung – bis zu 1,1 MIOPS (1,1 Millionen I/Os pro Sekunde) – im Vergleich zum Vorgänger, dem »FlashSystem 820«. Mit diesen Eckdaten dürfte es besonders gut für Datenbanken und Analytik, Virtualisierungs-Infrastrukturen und Public- sowie Private-Clouds geeignet sein.

Das System unterstützt ab vier bis zu 48 TByte nutzbare Kapazität in einer 2U hohen Einheit. Eingesetzt wird Enterprise-Flash eMLC. Beim Vorgängermodell gab es weniger Ausbaustufen zwischen zehn und 24 TByte. Eine Erweiterung im laufenden Betrieb ist möglich, wobei das Gerät nicht aus dem Rack genommen werden muss.

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»IBM MicroLatency«-Technologie beschleunigt Datenzugriffszeiten deutlich

Das All-Flash-Array bietet zudem »IBM MicroLatency«-Technologie, die die Datenzugriffszeiten deutlich von Millisekunden auf Mikrosekunden beschleunigen soll. IBM gibt die Latenzzeiten mit 130 Mikrosekunden beim Lesen und 100 Mikrosekunden beim Schreiben an. Neu sind weiterhin ein neue Management-Benutzeroberfläche sowie rechenzentrumsoptimierende Funktionen wie Hot-Swap-Komponenten und Concurrent-Code-Load. Alles zusammen werde eine schnellere Installation und vereinfachte Verwaltung ermöglichen.

Verfügbar sind eine ganze Reihe von Schnittstellenoptionen: 16-mal 8-Gbit/s-Fibre-Channel, achtmal 16-Gbit/s-FC, achtmal 40-Gbit/s-InfiniBand sowie 16-mal 10-GbE-Fibre-Channel-over-Ethernet (FCoE). Die 16-Gbit/s-FC- und die FCoE-Optionen sind neu gegenüber dem Vorgängermodell.

Flashsystem lässt sich mit »SAN Volume Controller« (SVC) verwalten

Zudem führt IBM die »FlashSystem Enterprise Performance Solution« ein, die das Flashsystem 840 und die »SAN Volume Controller«-Technologie (SVC) bündelt. Die Lösung enthält eine Reihe von erweiterten Funktionen zur Datenverwaltung, die von Echtzeit-Kompression, Snapshots, Thin-Provisioning, VAAI und Application-Aware-Copys bis hin zu FlashCopy und Speichervirtualisierung mit »IBM Easy Tier« reichen.

Dass allerdings IBM für die Verwaltung den SVC davorschaltet, dürfte nicht allen Anwendern gefallen. Ein richtig integriertes Verwaltungssystem dürfte eher bevorzugt werden. Nicht umsonst hatte Flash-Konkurrent Violin Memory auch etwas Probleme damit, als man Verwaltungslösungen von Symantec bzw. FalconStor Software aufsetzen wollte. IBM betont freilich, dass die Flashsystem-Enterprise-Performance-Solution für Flash optimiert sei.

Das neue All-Flash-Array soll ab sofort verfügbar sein. Über Preise machte IBM allerdings keine Angaben.

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