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IBM will mit Xtify-Übernahme Mobile-Verkäufe pushen

Kampagnen-Management über mobile Kanäle (Bild: Xtify)
Kampagnen-Management über mobile Kanäle (Bild: Xtify)
Der IT-Konzern IBM meldete gestern nach US-Börsenschluss, dass man das US-Unternehmen Xtify akquiriert habe. Xtify ist ein Anbieter von Cloud-basierten Mobile-Messaging-Werkzeugen. Mit den Tools sollen Unternehmen ihre Verkäufe über mobile Kanäle steigern und Kunden mit personalisierten Angeboten ansprechen können. Finanzielle Details der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben.

Laut der IBM-Meldung soll Xtify die »Smarter Commerce«-Initiative von IBM erweitern. Hier geht es um Tools und Lösungen rund um den mobilen E-Commerce (M-Commerce). Mit den Xtify-Lösungen seien mobile Push-Kampagnen auslösbar und steuerbar. IBM-Kunden könnten damit mehr Verkäufe über mobile Kanäle einfahren.

Gartner prognostiziert starke Wachstum für M-Commerce-Markt

Der M-Commerce-Markt wächst gerade sehr stark. Das Analystenhaus Gartner schätzt die mobil ausgelösten Zahlungstransaktionen auf über 235 Milliarden US-Dollar in diesem Jahr, ein Plus von 44 Prozent gegenüber 2012. Die Wachstumsraten in den nächsten Jahren werden auf 35 Prozent pro Jahr auf bis zu 721 Milliarden US-Dollar bis 2017 eingeschätzt.

Xtify soll demnächst auf IBMs »SoftLayer«-Cloud-Infrastruktur laufen. Insgesamt hat IBM in Akquisitionen mit Cloud-Hintergrund eigenen Angaben zufolge bislang mehr als sechs Milliarden US-Dollar gesteckt, wozu auch die im Frühsommer übernommene SoftLayer gehört. Bis Ende 2015 will IBM mit Cloud-Services weltweit sieben Milliarden US-Dollar Umsatz erwirtschaften.

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