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IBM kündigt mit Nextscale neue HPC-Lösung an

IT-Riese IBM unternimmt mit dem neu angekündigten »NeXtScale«-System einen weiteren Vorstoß auf dem High-Performance-Computing-Markt. Die Plattform soll bis zu drei Mal so viele Cores aufnehmen können wie gegenwärtige 1U-Rack-Server. Der Hersteller sieht diese Lösung unter anderem geeignet für Social-Media, Analytik, Technical-Computing, Grid-Workloads und Cloud-Anwendungen.

Nextscale ist die neueste Ergänzung des x86-Portfolios von IBM. Sie wurde dafür entwickelt, Anwendungen mit der Leistungskraft eines »Supercomputers« in Rechenzentren laufen zu lassen - über eine einfache, flexible und offene Architektur. Das System kann bis zu 84 x86-basierte Systeme und bis zu 2.016 Prozessorkerne in einem Standard-19-Zoll-Rack aufnehmen. Es nutzt Standard-Komponenten, auch bei I/O-Karten und Top-of-Rack-Netzwerk-Switches. IBM bietet auch einen Software-Stack an, der auf NextScale läuft, mit dem IBM General Parallel File System, GPFS Storage Server, xCAT und Platform Computing gewährleistet. Das System kann laut in Rechenzentren mit einer höheren Temperatur als herkömmliche Serversysteme (bis 40C/104F Grad) betrieben werden, was die Kühlungsanforderungen und damit verbundene Betriebskosten für den Anwender reduziert.

Das systemeigene Erweiterungskonzept ermöglicht es, Funktionalität wie weiteren Speicher, Grafikbeschleunigung oder Co-Processing hinzuzufügen, zum Zeitpunkt der Lieferung oder in der Zukunft. Zusammen mit der modularen HPC-Lösung sind neue Starter-Kits erhältlich, die es für die Nutzer einfacher machen sollen, viele der gängigen Abteilungs-HPC-Lösungen sowie kleine Cloud-Lösungen zu konfigurieren, beispielsweise Ansys, MPI-BLAST und »OpenStack«. Nextscale kann als einzelner Rechenknoten bestellt werden, als ein leeres oder bereits konfiguriertes Chassis, oder in vollen Racks als komplette vorgeprüfte »IBM Intelligent Cluster«-Lösung, die vollständig konfiguriert und betriebsbereit geliefert wird. Mit Intelligent-Cluster kommt Nextscale am Kundenstandort verkabelt, gelabelt und mit vorprogrammierten IMMs und Adressen und mit Burn-in-Tests an; bei angeblich geringen zusätzlichen Kosten. Dies kann die Zeit von der Ankunft bis zur Produktionsbereitschaft um bis zu 75 Prozent reduzieren.

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Weitere Produktankündigungen

Darüber hinaus kündigt Big Blue die High-Density-Produktlinie »System x3650 M4 HD« an, eine Erweiterung der aktuellen »x3650-M4«-Produktfamilie mit 12-GByte-RAID und einer 60 Prozent höheren Anzahl an Spindeln für einen Speicher mit höherer Verdichtung und höherer I/O-Leistung. Darüber hinaus aktualisiert IBM auch das »System x-Server«-Portfolio von Zwei-Sockel-Systemen einschließlich Rack- und Tower-Systemen, »Flex System«, »iDataPlex« und »BladeCenter«. Diese Angebote unterstützen die neue Intel »Xeon E5-2600 v2«-Prozessorfamilie und bieten Leistungssteigerungen von bis zu 45 Prozent.

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