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Infortrend pocht auf hybride Host-Konnektivität

Thomas Kao
Wenn es darum geht, ein Storage-Area-Network (SAN) zu implementieren, gehört die Wahl einer geeigneten Konnektivität zu den wichtigsten Schritten. Ob Fibre-Channel (FC) oder iSCSI, beides hat seine Vorteile. Es gibt aber auch eine dritte Möglichkeit: die hybride Host-Konnektivität des Storage-Spezialisten Infortrend, die beide Protokolle je nach Bedarf kombiniert.

»Bei der Wahl einer geeigneten Konnektivität für ein SAN sollten verschiedene Punkte beachten werden. Beispielsweise ist die FC-Konnektivität sehr gut geeignet für anspruchsvolle Anwendungen, die ein hohes Leistungsniveau erfordern«, erläutert Thomas Kao, Director of Product Planning bei Infortrend. »Mit der iSCSI-Konnektivität können Anwender vorhandene IP-Netzwerke im Rechenzentrum nutzen, um die Hardware-Infrastruktur zu konsolidieren und gleichzeitig kosteneffiziente Speichertechnologien einsetzen.«

Soweit die Vorteile der beiden Technologien. Doch Kau meint, dass sich Unternehmen nicht auf eine Möglichkeit festlegen müssen: »Mit der Kombination aus FC und iSCSI in einem einzigen System, können Nutzer ein konsolidiertes SAN-Tiering erreichen. Damit können die Anforderungen für Tier-1-Applikationen auf FC-SAN und Tier-2-Applikationen auf IP-SAN getroffen werden.«

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Remote-Replikation ein Hauptvorteil von hybriden Systemen

Aus einer Kostenperspektive betrachtet sei die effiziente Remote-Replikation ein weiterer Hauptvorteil von hybriden Systemen. »Ursprünglich waren Protokoll-Konverter notwendig, wenn Anwender wichtige Datensätze von einem FC-Host-System zu einem anderen über Ethernet replizieren wollten«, erklärt Kau. »Mit hybriden Systemen werden keine Konverter mehr für die Remote-Replikation benötigt, da eingebaute iSCSI-Ports direkt an das IP-Netzwerk angeschlossen werden können. Folglich können Disaster-Recovery-Pläne, die für Unternehmen jeder Größenordnung ein wesentlicher Bestandteil sind, mit bedeutend niedrigeren Kosten implementiert werden.«

Infortrend bietet beispielsweise eine hybride Konnektivität für Fibre-Channel und iSCSI auf ausgewählten Storage-Systemen der Produktfamilien »ESVA« (Midrange) und die Einsteigerserie »EonStor DS« (speicherguide.de berichtete). »Sie bieten die Hochleistungsfunktionen von reinen FC-Host-Systemen und erhöhen durch die iSCSI-Ports die Flexibilität der Nutzer«, betont Kau. »Mit hybriden Storage-Systemen können Unternehmen jeder Größenordnung ihre Kosten unter Kontrolle halten und die Flexibilität ihres Rechenzentrums erweitern. So erhalten sie wahrhaftig mehr für ihr Geld.«

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