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Intel greift massiver auf dem SSD-Markt an

Initel »X25-V«-SATA-Solid-State-Drives
Initel »X25-V«-SATA-Solid-State-Drives
Der Chipgigant Intel will ein Kuchenstück vom SSD-Markt, und zwar ein richtiges. Mitbieten will das Unternehmen mit ihren neuen »X25-V«-SATA-Solid-State-Drives (»V« steht für »Value«), die es in 1.000er OEM-Stückzahlen ab 125 US-Dollar gibt. Intel sieht für die Geräte gute Chancen, in Notebooks/Netbooks eingesetzt werden. Auch als zweite Festplatte in Desktop-PCs könnte sich Intel einen Einsatz vorstellen.

Der Flashspeicher basiert auf MLC-NAND-Chips mit 34 Nanometer Strukturbreite. Geboten werden laut Intel eine Lese- und Schreibrate von bis zu 170 bzw. 35 MByte/s. Außerdem kann das Laufwerk im 2,5-Zoll-Formfaktor den von Windows 7 gebotenen »Trim«-Befehl nutzen. Ebenfalls enthalten ist die Intel-SSD-Toolbox mit einer Zusammenstellung von Programmen, die Intel zur besseren Verwaltung und Beibehaltung der anfänglichen Leistung seiner SSDs entwickelt hat.

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Offensichtlich keinen Preiskrieg im Sinn

Mit dem Modell bricht Intel freilich keinen Preiskrieg vom Zaun. Konkurrent OCZ Technology verlangt für ein ähnliches 32-GByte-Modell rund 100 US-Dollar. Ein von den Spezifikationen sehr ähnliches Modell wie intel hat Kingston mit ihrer »SSDNow V Series« im Programm, das auf rund 115 US-Dollar Straßenpreis kommt. Man sieht: Unterboten werden die Konkurrenten eigentlich nicht. Intel setzt wohl mehr auf seinen in OEM-Kreisen guten Namen und seine ausgefeilten Vertriebskanäle.

Bei den Performance-Daten ist die Intel-SSD natürlich deutlich schneller als klassische magnetische Festplatten. Interessanterweise spezifiziert Intel nur 1,2 Millionen Stunden MTBF-Zeit für ihre SSD – das schafft heute jede durchschnittliche Enterprise-Festplatte.

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