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Intel setzt bei SSD »Serie 710« auf MLC-Flash-Chips

Intel-SSDs »Serie 710«
Intel-SSDs »Serie 710«
Im Wesentlichen sind es zwei Neuerungen, die bei der neuen SSD »Serie 710« (Codname »Lyndonville«) von Intel auffallen: beim verwendeten Speichertyp und dem Datendurchsatz. Erstmals verwendet Intel die etwas günstigeren MLC-Flash-Chips für ein Modell, das für den Server-Einsatz konzipiert wurde. Vorgestellt wurden Modelle mit 100, 200 und 300 GByte, die die X25-E-Reihe ablösen sollen.

Durch die MLC-Chips fällt allerdings die Lebensdauer etwas geringer aus. Machten die X25-E-SSDs bis zu 2 PByte mitmachten, spezifiziert Intel für die Lebensdauer der 710er-SSDs je nach Speichermenge maximal zwischen 900 TByte und 1,5 PByte. Allerdings ist das laut Intel kein Problem, denn es wird ein Trick empfohlen: Verlängern lässt sich der Zeitraum, wenn man die SSD mit Over Provisioning betreibt, bei dem 20 Prozent der SSD-Kapazität ungenutzt bleibt. Intel zufolge kommt das 300-GByte-Modell so auf jene Lebenserwartung von 1,5 PByte beschriebenen Daten.

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Die Datendurchsatzraten sind etwas gestiegen

Die Garantiezeit beträgt drei Jahre. In dieser Zeit soll ein 100-GByte-Modell täglich mit 1 TByte beschrieben werden können, ohne dass die SSD Ausfall-Erscheinungen zeige.

Getan hat sich auch was beim Datendurchsatz: So soll die neue Spitzengeschwindigkeit beim Lesen 270 statt 250 MByte/s betragen, die Geschwindigkeit beim Schreiben soll von 170 auf 210 MByte/s gestiegen sein. Weiterhin kommen eine AES-Verschlüsselung mit einer Schlüssellänge von 128 Bit hinzu sowie ein Power-Safe-Write-Cache (soll Total-Ausfall der SSD verhindern) und ein Temperatur-Sensor zum Einsatz.

In 1.000er OEM-Abnahmemengen kostet das 100-GByte-Modell 649 US-Dollar, 200 MByte sind für 1.289 US-Dollar zu haben, und das Preisschild der 300-GByte-SSD weist 1.929 US-Dollar aus.

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