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Iomega peppt die NAS-Box zum Cloud-Server auf

Iomega »Home Media Network Hard Drive Cloud Edition«
Iomega »Home Media Network Hard Drive Cloud Edition«
Für kleinere und mittelständische Unternehmen (KMUs) sowie Privatanwender mit ihrem Heimnetzwerken positioniert die EMC-Tochter Iomega ihre neue »Personal Cloud«-Technologie. Kernstück der Technologie sind neue NAS-Geräte; die ersten Versionen, wie die Cloud-Ausgabe einer Home-Media-Netzwerk-Festplatte mit der Bezeichnung »Home Media Network Hard Drive Cloud Edition«, sollen noch in diesem Monat verfügbar sein. Damit soll dann jeder seinen eigenen Cloud-Speicher verwalten und anderen zur Verfügung stellen können, so die Vision von Iomega.

Die neue Personal-Cloud stellt eine Computing-Architektur auf Webbasis dar, die ein Iomega-Netzwerkspeichergerät mit anderen Personen und/oder Endgeräten über das Internet verbindet. Anders als die meisten öffentlichen und privaten Cloud-Applikationen liege die Personal-Cloud-Technologie jedoch vollständig im eigenen Einflussbereich – Inhalte und Zugriffsmöglichkeiten sollen stets unter der Kontrolle des Inhabers stehen. Und das alles ohne Nutzungsgebühren oder Abo-Kosten.

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So einfach lässt sich Personal-Cloud aufsetzen

Eine eigene Personal-Cloud lässt sich mit den neuen Iomega-NAS-Geräte in Minuten aufbauen. Das Setup auf dem Bildschirm fordert zunächst dazu auf, einen Namen für die Personal-Cloud zu vergeben und bestätigt dann die Erzeugung derselben. Nun lassen sich bis zu 250 Mitglieder (Geräte) in die persönliche Wolke einladen. Das können beispielsweise auch Microsoft-X-Box, iTunes-Player, vernetzte Fernsehgeräte und digitale Bilderrahmen sein.

Ein Eingeladener erhält eine E-Mail mit einem Link und einem Autorisierungscode, der automatisch den »Iomega Storage Manager« installiert. Dieser wiederum erzeugt einen Buchstaben für das gemeinsame Laufwerk auf dem Teilnehmer-Desktop. Der Eingeladene sieht die Personal-Cloud wie einen Laufwerksbuchstaben. Um darauf zuzugreifen, genügt –wie üblich – ein Klick auf diesen Laufwerksbuchstaben.

Mehr Features als Konkurrenzprodukte

»Die neue Personal-Cloud von Iomega ist eine innovative Technologie, die unsere Netzwerkspeicherprodukte von konkurrierenden Produkten trennt«, resümiert Jonathan Huberman, Präsident von Iomega. »Indem wir das Fachwissen von EMC nutzen, haben wir die nächste Generation unserer NAS-Geräte in Cloud-Server verwandelt, die Anwender jederzeit und von jedem Standort aus erreichen können. Außerdem kann man durch den Erwerb von zwei oder mehreren unserer NAS-Produkte eine Sicherung seiner mitgeführten Daten an einen entfernten Ort – in sein Büro, nach Hause oder an einen anderen Standort – vornehmen. Für private Anwender ist dies ebenso wie für kleine Unternehmen ein idealer Notfall-Plan, der leicht zu implementieren und außerdem wirtschaftlich ist.«

Auch Synchronisierung ist für Unternehmensmitarbeiter ein Kinderspiel: Anwender auf der ganzen Welt können Dateien direkt zwischen Computern synchronisieren, als ob sie sich in einem lokalen Netzwerk befänden. Viele KMUs bewahren nach wie vor wichtige Schlüsseldateien auf einem lokalen Festplatten-Laufwerk auf. Die Personal-Cloud von Iomega könnte damit das Ende des »Sneaker-Net« (»Turnschuhnetzwerk«) und des E-Mail-Versands quer durch das ganze Büro bedeuten.

Online-Speicherplatz von Mozy oder Amazon S3 einbindbar

Weitere Features sind ein integrierter iTunes-Server sowie eine automatische Anbindung an Flickr, Facebook und Youtube. Via USB-Anschluss lassen sich bis zu zwei Drucker im Netzwerk bereitstellen. Auch die Speicherkapazität mittels externer Festplatten lässt sich so erweitern. Wer Online-Speicherplatz bei Mozy oder Amazon S3 gebucht hat, erhält die Möglichkeit, diesen mit der Iomega-NAS-Festplatte zu verknüpfen.

Die Personal-Cloud wird sich zudem als eingebaute Funktionalität auch in dem neuen »TV with Boxee« finden, das laut Iomega im März auf den Markt kommen soll. Auch Apple-Anwender können sich freuen, da »Time Machine«-Unterstützung geboten wird.

Für die Cloud-Ausgabe der Home-Media-Netzwerk-Festplatte nennt Iomega Endkunden-Listenpreise von 139 Euro (für 1 TByte) bzw. 179 Euro für eine 2-TByte-Version.

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