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Netapp wächst stark, verliert aber etwas an Dampf

Tom Georgens
Erneut kräftig zugelangt hat NetApp in ihrem dritten Fiskalquartal, das am 28. Januar 2011 endete. Erlöst wurden 1,268 (i.V. 1,012) Milliarden US-Dollar, wobei ein Pro-Forma-Reingewinn von 211 (144) Millionen US-Dollar bzw. 52 (40) Cent/Aktie übrig blieb. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2010/11 ergeben sich somit Umsätze von 3,63 (2,76) Millionen US-Dollar, ein Pro-Forma-Reingewinn von 596 (350) Millionen US-Dollar bzw. 1,53 (1,00) US-Dollar je Aktie.

Damit hat Netapp den Konkurrenten EMC erneut klar abgehängt: Netapp wuchs 25 Prozent, EMC »nur« um 17 Prozent. Allerdings: Netapp verliert etwas an Dampf. Denn im 9-Monats-Vergleich betrug das Umsatzplus 31 Prozent. Heißt also, dass das Wachstum in den ersten beiden Quartalen höher war. Für das laufende Quartal avisiert Netapp einen Umsatz von rund 1,38 Milliarden US-Dollar (mit Plus oder Minus zwei Prozent Schwankungsbreite). Das wäre somit ein Wachstum von 15 bis 20 Prozent – also erneut weniger Dampf.

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Nachfrage nach »FAS3200«-Serie übertraf Verfügbarkeit

Erfreulich schlug offensichtlich die »FAS3200«-Serie ein, die vergangenen November vorgestellt wurde (speicherguide.de berichtete). »Mit unserer jüngsten Produkteinführung, die unsere Erwartungen weit übertroffen hat, konnten wir unsere Marktposition weiter ausbauen«, freut sich Tom Georgens, President und CEO von Netapp. »Zum ersten Mal seit dem Bestehen von Netapp wurde ein Produkt, die FAS3200-Serie, so schnell vom Markt angenommen, dass die Nachfrage die verfügbaren Stückzahlen übertraf. Uns ist wichtig, selbst in Zeiten extrem schnellen Wachstums die gewohnte Qualität zu liefern. Wir wollen daher die Nachfrage so schnell wie möglich erfüllen.«

Überdurchschnittlich stark konnte sich der EMEA-Bereich schlagen. Hier betrug das Wachstum 35 Prozent, nachdem es im Vorjahresvergleichsquartal nur 15 Prozent betrug. In einer Analysten-Telefonkonferenz lobte Georgens noch die OEM-Partner Fujitsu und IBM wegen ihren deutlichen Zuwachsraten. IBM habe sogar einen neuen Absatzrekord aufgestellt.

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