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Neu-CEO DeNuccio räumt bei Violin Memory auf

Kevin DeNuccio, CEO Violin Memory
Kevin DeNuccio, CEO Violin Memory
Nach dem Abgang dreier Führungsmitglieder bei Violin Memory wurde mit Kevin DeNuccio nun endlich ein Nachfolger für den geschassten CEO Don Basile gefunden. Interims-CEO Howard A. Bain III, der sich nun wieder auf seine Tätigkeit als Chairman des Vorstands konzentrieren wird.

Kevin DeNuccio, 54 Jahre alt, verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung als Executive und Vorstandsmitglied. Zuletzt arbeitete er als Manager der Investmentfirma Wild West Capital LLC. Frühere Tätigkeiten umfassen CEO-Posten bei Metaswitch und Redback Networks sowie Positionen bei Bell Atlantic Network Integration, Cisco Systems, Wang Laboratories und Unisys Corporation.

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Fokus auf Kernkompetenz heißt Sparen

Neue Besen kehren gut; und das scheint auch die Devise vo DeNuccio zu sein, denn kaum drei Wochen nach seinem Einstieg kündigt er nun eine Umstrukturierung des Unternehmens an. Um endlich profitabel zu werden, will sich der neue Chef auf die Kernkompetenzen der Firma besinnen. Dabei wird laut darüber nachgedacht, wie es mit der Sparte der PCIe Flash Memory-Karten weitergehen soll. Am wahrscheinlichsten scheint ein Abverkauf der »Velocity«-Technologie zu sein, was ein Rückschlag für Toshiba ist, da Violin ein entsprechendes Produkt für die Firma entwickelte.

Erste Sparmaßnahmen wurden ebenso bereits umgesetzt. Das Unternehmen gab bekannt, dass es sich von einer Mitarbeiterzahl von 483 auf 380 verkleinert. Das entspricht fast 20 Prozent der Belegschaft, ein drastischer Schritt, gerade wenn man an Expansionspotenziale denkt. Aber Expansion scheint noch in weiter Ferne. Zunächst muss das Unternehmen wieder auf Kurs und in die schwarzen Zahlen geführt werden. Kein leichtes Erbe für DeNuccio. Weitere Details dürften Anfang März zu erwarten sein, wenn Violin Memory seine Quartalsergebnisse präsentiert.

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