Nutanix beflügelt Service-Provider mit »FlexPrice«-Bezahlmodell
Der Gesamtkostenvorteil von Nutanix-Lösungen in einem 5-Jahres-Zeitraum (Grafik/Quelle: IDC)Die Cloud forciert den Trend zu Abomodellen enorm. Anwender freuen sich, dass sie beispielsweise bei »Office 365« oder »Backup as a Service« (BaaS) nur dafür bezahlen, was sie nutzen. Doch wie sieht es beim Cloud-Service-Provider (CSP) aus? Er tut sich bislang ziemlich schwer, seine Infrastruktur ähnlich skalierbar zu beziehen und zu bezahlen, wie sein Geschäft wächst. Hier hält jetzt Nutanix mit seinen neuen hyperkonvergenten Systemen dagegen – und lanciert mit »FlexPrice« ein neues Beschaffungs- und Aboprogramm für Service-Provider.
Mit Flexprice können Service-Provider die Skalierbarkeit und einfache Verwaltbarkeit der Nutanix-Lösungen dazu nutzen, um Angebote für Cloud-Dienste und Managed-Services wie »Infrastructure as a Service« (IaaS), »Desktop as a Service« (DaaS) und »Disaster Recovery as a Service« (DRaaS) zu entwickeln. »Mit unseren Hyperkonvergenz-Systemen muss man seinen Infrastrukturbedarf nicht auf Monate oder gar Jahre im voraus kaufen«, erläutert Greg Smith, Senior Director of Product Marketing bei Nutanix im Hintergrundgespräch mit speicherguide.de. »Da unsere Systeme innerhalb von 60 Minuten installiert sind, kann in einem Abomodell pro Monat diejenige Knotenanzahl hinzugefügt werden, die dem tatsächlichen Geschäftsbedarf des Service-Providers entspricht.«
IDC errechnet Einsparmöglichkeiten mit Nutanix-Plattformen
Im Schnitt konnten Organisationen mit Nutanix-Lösungen rund 2,22 Millionen US-Dollar einsparen (Grafik/Quelle: IDC)So können laut Smith Service-Provider ihre Infrastruktur mit flexiblen Zahlungszeiträumen von drei, sechs, zwölf und sechsunddreißig Monaten Knoten für Knoten implementieren und erweitern, sowie ihre anfänglichen Investitionskosten in Storage, Server und Virtualisierung senken. Das Preismodell auf Abonnementbasis stimme Rechenzentrumsinvestitionen zudem genauer auf den tatsächlichen Verbrauch von IT-Leistungen ab.
Nutanix ist sich sicher, dass ihre »Xtreme Computing Platform« die Komplexität von IT-Infrastrukturen beseitigt. In einer vor kurzem veröffentlichten Studie auf Basis von Interviews mit Nutanix-Kunden haben die Marktanalysten von IDC in dem Report »Quantifying the Business Value of Nutanix Solutions« folgendes errechnet: Kunden, die Nutanix-Produkte für ihre internen Rechenzentren verwendeten, werden schätzungsweise ihren zeitlichen Aufwand für Infrastrukturmanagement um 71 Prozent verringern sowie über einen Zeitraum von fünf Jahren einen ROI von 510 Prozent erzielen. Außerdem sollen Service-Provider mit Nutanix-Lösungen ihren Kunden durch inkrementelle Skalierung, vereinfachtes Management und hohe Leistungsdaten differenziertere Services und höhere Wertschöpfung liefern können – und dabei profitabel sein.
So können sich Service-Provider wieder wirklich differenzieren
»Wir haben festgestellt, dass die Preisgestaltung bei stark skalierbaren Systemen und Anforderungen eine große Herausforderung bei Service-Providern ist«, erläutert Smith. »Die schnellste und beste Infrastruktur zu haben, ist für Service-Provider nur ein Aspekt – sehr wichtig ist auch, dass sie schnell neue Services aufsetzen können, mit denen sie sich gegenüber dem Mitbewerb wirklich differenzieren.« Und diese zusammen sei eben mit den Nutanix-Plattformen sowie dem neuen Preismodell nun gegeben.
Offiziell wird das neue Preismodell erstmals auf der Anfang nächste Woche beginnenden »VMworld« von VMware in San Franzisko vorgestellt.
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