Overland Storage wandelt auf Akquisitionsfüßen und übernimmt das kalifornische-Unternehmen MaxiScale – einen Spezialisten im Bereich uneingeschränkt skalierbarer File-Server und Storage. Details zur Übernahme wurden nicht veröffentlicht. Das Transaktionsvolumen dürfte aber nicht allzu groß sein, blickt Overland doch selbst nur auf eine Marktkapitalisierung von 16 Millionen US-Dollar.

Nichtsdestoweniger dürfte sich Overland eine interessante Technologie für ein Schnäppchen gesichert haben. Denn in Maxiscale flossen bislang rund 25 Millionen US-Dollar an Risikokapitalfinanzierung. Damit entwickelte das Unternehmen eine Plattform, die speziell auf die Anforderung von Unternehmen mit schwer vorhersagbaren Bedarf und sprunghaft wachsenden Storage-Volumen ausgerichtet ist.

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Hunderte von »Snap«-Servern in einem einheitlichen Speicherpool

Die Technologie von Maxiscale soll die Lücke zwischen traditionellem Disk-Storage und Cloud-Lösungen überbrücken. Dies ermöglicht das Skalieren von Speicher-Infrastrukturen auf sehr große Kapazitäten bei gleichzeitiger Beibehaltung der Betriebssicherheit und Performance. »Overland punktet mit dieser Übernahme – die Technologie von Maxiscale hat einiges zu bieten«, urteilt Steve Duplessie, Gründer und Chefanalytiker der unabhängigen Analystenfirma Enterprise Strategy Group (ESG). »Ich bin froh, dass sie nun endlich das Licht der Welt erblicken wird.«

»Der nächste logische Schritt für uns ist die Entwicklung eines skalierbaren NAS-Clusters, das eine lokale Storage-Cloud bildet«, ergänzt Geoff Barrall, CTO bei Overland Storage. »Die Maxiscale-Architektur wird unseren Kunden die Möglichkeit geben, hunderte von ‚Snap’-Servern in einem einheitlichen Speicherpool zu verbinden.«