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Overland: »SnapServer DX« vereinfacht RAID-Verwaltung

Overland »SnapServer DX« mit »DynamicRAID«-Technologie
Overland »SnapServer DX« mit »DynamicRAID«-Technologie
Aus. Das war’s. Administratoren, die das Provisioning ihres Storage-Systems hassten, können es jetzt endgültig vergessen. »DynamicRAID« nennt sich eine neue Technologie, die Overland Storage jetzt mit ihrer neuen »SnapServer DX«-Serie einführt. Mit dieser Technologie können Volumes je nach Bedarf automatisch wachsen oder schrumpfen, ohne dass ein Administrator eingreifen muss. Über diese Innovation hinaus bietet die neue Snapserver-Serie mit Snapshots, Replikation und Remote-Management-Funktionen der Enterpriseklasse, die normalerweise erst in Systemen mit einem Vielfachen des Preises der DX-Serie erhältlich sind.

Mit der DX-Serie richtet sich Overland speziell an kleinere und mittelständische Unternehmen (KMU). »Vor allem das Provisioning finden viele IT-Administratoren von kleineren Firmen zu komplex«, erläutert Andy Walsky, Vice President, EMEA and APAC Sales bei Overland, im Gespräch mit speicherguide.de. Administratoren haben freilich die Wahl, ob sie die neue Automatikfunktion nutzen wollen. Wer sein RAID-System lieber traditionell manuell anlegt, kann dies mit der DX-Serie natürlich auch. »Aber wer einmal gesehen hat, dass Volumes automatisch kleiner und die Speicher-Pools für andere Applikationen frei werden können, wird dieses Feature lieben«, ist sich Walsky sicher.

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Overland steigt in den Unified-Storage-Markt ein

Die DX-Serie weist eine einheitliche NAS- und iSCSI-SAN-Gerätearchitektur auf. Overland sieht diese Systeme deshalb auch als ihren Einstieg in den Unified-Storage-Markt an. Die Arrays sind aufrüst- und skalierbar im laufenden Betrieb, ohne dass das System abgeschaltet werden muss. Es ist ein weiteres Feature, das Overland in ihr neues »GuardianOS 7.0«-Betriebssystem eingebaut hat. Das Betriebssystem liegt jetzt auch erstmals in einer 64-Bit-Version vor, deshalb der enorme Performance- und Features-Zugewinn.

Die DX-Serie ist erhältlich in zwei Konfigurationen: Der »SnapServer DX1 (1U) 2TB« beginnt mit 2 TByte bei 1.499 Euro, und ist sofort verfügbar. Dieses Modell ist bis 156 TByte skalierbar. Ab November folgt der »SnapServer DX2 (2U) 8TB«, dessen Preis bei 3.999 Euro startet, und bis auf 288 TByte skalierbar ist.

Sehr preisaggressiv: 36 TByte für 7.199 US-Dollar

Extrem preisaggressiv erscheint diese Variante: Ein DX2-Modell, bestückt mit zwölf 3-TByte-Laufwerken (also 36 TByte Brutto-Gesamtkapazität), kostet laut Preisliste nur 7.199 US-Dollar. Das dürfte sogar EMC und NetApp etwas Probleme bereiten. Im DX1-Modell ist Replikation eine Option, in der DX2-Version ist Replikation standardmäßig enthalten. Gute Idee, denn vor allem kleinere Firmen brauchen nicht unbedingt Replikationsfähigkeiten.

Dadurch, dass sich die Volumes im Betrieb automatisch anpassen können, positioniert Overland die neuen Systeme für virtualisierte Server-, Microsoft-Exchange-, SharePoint- und SQL-Umgebungen bis hin zu Digital-Imaging, Web-Diensten, Speicherkonsolidierung und Datensicherungsverfahren. Die DX-Serie ist laut Overland vollständig kompatibel mit Windows-Active-Directory, Linux-, Unix- und Apple-Macintosh-Domains und repliziert problemlos Daten zwischen kooperierenden Standorten. Für Datenschutz gibt es noch mal extra den »Snap Enterprise Data Replicator« (SnapEDR).

Auch das Gehäusedesign ist neu

Stolz ist man bei Overland auch auf das Gehäusedesign der Geräte. Auch dieses entstammt den Overland-Entwicklungslabors – und ist kein zugekauftes Gehäuse von einem fernöstlichen OEM-Lieferanten. »Wir denken, ein KMU-Administrator bekommt sein Disk-Array öfters wirklich zu sehen – und deshalb sollte es auch was fürs Auge sein«, unkt Walksy.

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