Paragon: Preview von »Festplatten Manager 14 Hyper-V« erhältlich
Startbildschirm des »Paragon Festplatten Manager 14 Hyper-V Preview« (Bild: Paragon Software)Vom dem Tool »Festplatten Manager 14« von Paragon Software gibt es bereits die Varianten »Suite«, »Business«, »Premium« und »Professional«. Nun teilt das Freiburger Softwarehaus mit, dass die Version für Microsoft Hyper-V unmittelbar bevorsteht. Damit potenzielle Kunden so richtig Lust darauf bekommen, gibt es ab sofort die kostenlose Variante »Paragon Festplatten Manager 14 Hyper-V Preview«. Der kostenlose Download steht bis zum 30. Juni 2014 zur Verfügung. Man will schließlich zu Konkurrenten wie Veeam, Acronis, SEP, Altaro, Novastor, Unitrends oder Symantec aufschließen.
Das neue Paragon-Paket richtet sich an IT-Administratoren von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die eine Lösung suchen für die Verwaltung des gesamten IT-Zyklus, inklusive virtueller Maschinen, die auf Hyper-V-Systemen gehostet sind. Im Gegensatz zu traditioneller Backup-Software, die nur mit physischen Maschinen arbeitet, kann die Paragon-Lösung auch auf virtueller Ebene agieren und unter Einsatz vom MS VSS (Microsoft Volume Shadow Copy Service) jedes Hyper-V-Gastsystem agentenlos sichern und wiederherstellen.
Paragon-Tool benötigt keinen Backup-Agenten auf der virtuellen Zielmaschine
Das bedeutet, dass das Paragon-Tool nicht einmal einen Agenten auf der virtuellen Zielmaschine benötigt, um zum gewünschten Zeitpunkt eine Kopie mitsamt Konfiguration, Betriebssystem, Anwendungen usw. zu erstellen. Dieser Ansatz erhöht laut Paragon signifikant die Backup-Performance bei gleichzeitiger Reduzierung der Last auf den Zielmaschinen und dem Hypervisor. Auch müssen keine Zugangsdaten für jede Gast-Maschine eingegeben werden, um sichern zu können.
Paragon betont, dass ihr neues Paket ganze Computer sichert (egal ob online oder offline) – sie müssen nur auf dem lokalen Hyper-V-Host registriert sein, auf dem das Produkt installiert wurde. Hyper-V-Gastsysteme lassen sich direkt in pVHD (Paragon Virtual Hard Drive), VMDK, VHD oder virtuelle VHDX-Maschinen sichern. Wird VHD oder VHDX als Zielformat für das Backup gewählt, könne der Nutzer das entstandene Backup mit einer virtuellen Hyper-V-Maschine verbinden, um das Betriebssystem erfolgreich zu starten.
Virtuelle Maschine auf neuem Speicherort wiederherstellbar
Wird hingegen das pVHD-Format verwendet, stehen weitere Optionen zur Verfügung: hohe Komprimierung, Verschlüsselung oder Teilen eines Backup-Images. Virtuelle Backup-Container können auf lokalen Festplatten (verbunden/getrennt), einer eingebundenen Netzwerkfreigabe oder über einen UNC-Pfad gespeichert werden.
Muss ein System wiederhergestellt werden, bietet das Tool unter anderem die Möglichkeit, eine zuvor gesicherte virtuelle Maschine auf einen neuen Speicherort wiederherzustellen. Dabei kann aus Images mit verschiedenen Zeitstempeln ausgewählt werden. Selbst einzelne Dateien sollen sich via Connect-VD und Dateiübertragungsassistent wiederherstellen lassen.
An Systemanforderungen werden Windows 8.1, Windows Server 2008 R2 und Windows Server 2012 R1/R2, jeweils mit der Rolle Hyper-V, gestellt. Die jetzige Preview ist eine Vorabversion der kommenden kommerziellen Vollversion.
- Kostenloser Download (englische Version) von Paragon Software
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