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Quantum beschleunigt DXi8500 mit 3-TByte-Festplatten

»Key Management Interoperability Protocol« (KMIP) wird unterstützt (Bild: Quantum)
»Key Management Interoperability Protocol« (KMIP) wird unterstützt (Bild: Quantum)
Kräftig aufgemotzt hat Quantum ihre Enterprise-Deduplizierungs-Appliance DXi8500. Durch die Ausstattung mit neuen 3-TByte-Festplatten hat sich nicht nur die Kapazität auf 330 TByte nutzbare Kapazität in einem einzigen 19-Zoll-Rack erhöht. Auch 42 Prozent weniger Energie sollen nun verbraucht werden (ca. 4.000 kWh statt vorher 7000 kWh), und die Performance soll sich um 25 Prozent erhöht haben (von 8,8 auf 11 TByte/Stunde). 320 TByte schafft schon das Vorgängermodell, aber eben in zwei 19-Zoll-Racks.

Verglichen mit Wettbewerbsprodukten soll die DXi8500 nun die kleinste Stellfläche beanspruchen, betont Quantum. Gemeint dürfte wohl die DD990 von EMC Data Domain. Beide Modelle stellen das obere Highend der Gerätefamilie der jeweiligen Unternehmen dar.

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Verschlüsselung mit selbstverschlüsselnden Festplatten

Da die neuen Festplatten – Self-Encrypting-Drive (SED) bzw. Full-Disk-Encryption-Drive (FDE) – auch Verschlüsselung mitbringen, gibt es diverse neue Verschlüsselungs-Features bei dem Quantum-Modell. Eine davon ist Verschlüsselung von ruhenden Daten (Data-at-rest) in der DXi8500. Heißt, eine physikalische Entnahme es Drives ermöglicht nun keinen Datenklau mehr. Bei der Verschlüsselung von ruhenden Daten kommt ein AES-256-Bit-Algorithmus mit Kodierungsschlüsseln zum Einsatz, die innerhalb des Systems gespeichert sind.

Zusammen mit der DXi-Accent-Software werden Daten aber auch während der Übertragung (Data-in-Transit) mit einem AES-256-Bit-Verschlüsselungsalgorithmus verschlüsselt. DXi-Accent reduziert auch die Bandbreitennutzung durch Datendeduplizierung auf dem Host.

Die ebenfalls zur Appliance gehörende DXi-2.2-Software beinhaltet neue File-Shred-Funktionen zur Freigabe von Datenspeicherplatz. Diese ermöglichen es den Kunden, spezifische Backup-Files von einer DXi-Appliance sicher zu löschen. Die Funktion eignet sich besonders für Kunden des Finanz- und Gesundheitswesens sowie Behörden, die in besonderem Maße an Vorschriften zur sicheren Löschung von sensiblen Daten gebunden sind.

Kodierungsschlüssel des »Key Management Interoperability Protocol« (KMIP) werden nun unterstützt

»Die Sicherung von Daten vom Zeitpunkt ihrer Entstehung bis zu ihrer Löschung war für unsere Kunden nie so anspruchsvoll und wichtig wie heute«, stellt Daniel Furth, Chief Technical Officer bei StorageHawk, fest. »Staatliche Einrichtungen haben besonders strenge Sicherheitsvorschriften. Gerade für diese Organisationen ist die File-Shred-Funktion sicher von großem Interesse.«

Unterstützt wird von der DXi8500 – und auch allen anderen Appliances der DXi-Familie – der offene Standard für die zentrale Verwaltung der Kodierungsschlüssel des »Key Management Interoperability Protocol« (KMIP) mit »SafeNet KeySecure«-Zertifizierung. Dieser Standard wird nun auch von allen Quantum-Scalar-Librarys unterstützt.

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