Anzeige

Quantum stellt virtuelle Backup-Appliance DXi V1000 vor

»Jeder fragt sich, für was man die Cloud-Speicher hernehmen könnte – Backup-Daten sind schon mal ein guter Anfang«, meint Henrik Rosendahl, Vice President of Virtualization Solutions beim Storage-Spezialisten Quantum. Und gemäß dieser einfachen, aber höchst plausiblen Argumentationslage hat Quantum nun die virtuelle Backup-Appliance »DXi V1000« vorgestellt. Die virtuelle Appliance – also eine reine Softwarelösung, keine Hardware – läuft in einer mit VMware virtualisierten IT-Umgebung.

Dort entfaltet sie aber eine beachtliche Backup-Power. Zunächst kreiert sie einen Backup-Speicherpool von 2 TByte. Da die V1000 auch über Deduplizierung, Kompression und Verschlüsselung verfügt, können in diesem Pool nach Angaben von Quantum somit Rohdaten von 20 bis 40 TByte gesichert werden.

Anzeige

Backup-Daten im Rechenzentrum für schnelle Restores – in der Cloud für Desaster-Recovery

Und jetzt kommt die Cloud ins Spiel. Zum einen wird ein Backup-Datenabbild im Rechenzentrum lokal für schnelle Restores vorgehalten. Und parallel können die gleichen Backup-Daten noch mal in die Cloud für Desaster-Recovery-Zwecke gespiegelt werden. Die entsprechende Backup-Software gehört auch zur Firmware – zusätzliche Kosten für Software von Drittanbietern entfällt also.

Der Kern der V1000 basiert auf der Software der erfolgreichen Hardware-Backup-Appliance »vmPRO«, die Quantum letztes Jahr vorstellte. Diese Appliance wurde ganz speziell für Backup-Anforderungen in virtualisierten Umgebungen konzipiert; vmPRO basiert auf der 2010er Übernahme von Pancetera.

V1000 beherrscht Replizierung – am besten mit den Quantum-DXi-Appliances

Die V1000 beherrscht natürlich auch Replizierung – und die flutscht freilich am allerbesten mit den sonstigen DXi-Appliances von Quantum. Hier kommt jetzt die Xerox-Tochter Affiliated Computer Services (ACS) ins Spiel. Das Unternehmen kündigte einen neuen Cloud-Storage-Service an – der auf der virtuellen V1000-Appliance von Quantum basiert.

Quantum betont, dass ACS der erste Partner im Cloud-Storage-Bereich ist. Das deutet darauf hin, dass wohl noch weitere folgen werden. Die Strategie ist einleuchtend: Eine virtuelle V1000-Appliance im Rechenzentrum des Kunden versteht sich natürlich am besten mit einem Cloud-Storage-Provider, bei dem eine V1000 ebenfalls die Basis ist. (Der Fall ist im weitesten Sinne ähnlich wie bei Iomega, die kürzlich ankündigten, dass ihre neuen NAS-Systeme bestens mit Cloud-Storage-Providern funktionieren, die auf Storage-Systemen von EMC-Atmos basieren; EMC ist die Muttergesellschaft von Iomega.)

Die V1000 soll ab nächsten Monat verfügbar sein. Quantum nennt einen Einstiegspreis von 2.250 US-Dollar pro TByte.

.
Anzeige