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Sandisk setzt mit X300s auf selbstverschlüsselnde SSD

SSD-Serien für Desktops und Notebooks (Bild: Sandisk)
SSD-Serien für Desktops und Notebooks (Bild: Sandisk)
Die SSD-Linie, die bei SanDisk für Notebooks und Desktops vorgesehen ist, wird am oberen Ende abgerundet. Das 2,5-Zoll-Modell X300s ersetzt die bisherige X210-Version. Wesentlichste Merkmale: Einige Performance-Verbesserungen, die Maximalkapazität beträgt nun 1 TByte (bisher 512 GByte) – und vor allem setzt Sandisk nun auf eine Selbstverschlüsselung.

Zum Einsatz kommt eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung. Unterstützt werden hierbei die Verschlüsselungsstandards »TCG Opal 2.0« und eDrive (»Encrypted Hard Drive«) von Microsoft. Es ist eine reine Hardware-Veschlüsselung, betont Sandisk. Denn der Performance-Verlust bei einer reinen Software-Verschlüsselung soll laut Sandisk typischerweise bei 23 Prozent liegen, während bei der Hardware-Variante lediglich fünf Prozent der Leistung benötigt würden.(Infografik über die Vorteile selbstverschlüsselnder SSDs.)

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Neues SSD-Administration-Dashboard

Unterschiede der Vorgängerversion zur neuen X300S-Linie (Bild: Sandisk)
Unterschiede der Vorgängerversion zur neuen X300S-Linie (Bild: Sandisk)
Parallel gibt es von Sandisk auch ein neues SSD-Administration-Dashboard, das für Administratoren das Audit- und Compliance-Management erleichtern soll. »Unternehmen jeglicher Größe wünschen sich Computer, die verlässlich, sicher und robust arbeiten und problemlosen Remote-Support erlauben«, erklärt Kevin Conley, Senior Vice President und General Manager Client Storage Solutions bei Sandisk. »Setzt eine Firma Hunderte oder gar Tausende von Laptops ein, so ist es geradezu lebensnotwendig, dass ihre IT-Abteilung die Geräte zentral und sicher verwalten kann.«

Bei der Contoller-Hardware setzt Sandisk in erster Linie auf den Marvell-Monet-Chip. Das bringt Performance-Daten von bis zu 520 MByte/s beim sequenziellen Lesen und 460 MByte/s beim sequenziellen Schreiben. Für zufällige Lese- und Schreibvorgängen werden für die X300s ordentliche 96.000 bzw. 79.000 IOPS angegeben.

Fünf Jahre Garantie und zwei Millionen Stunden MTBF

Die Business-Linie, zu der auch die neue X300s gehört, ist eher auf hohe Kompatibilität und Zuverlässigkeit ausgelegt. Höhere Performance wäre möglich, ist aber bei Business-Notebooks und -Desktops nicht nötig. Sandisk vergibt deshalb eine Garantiezeit von fünf Jahren, und spezifiziert wie schon bei der Vorgängergeneration eine maximale Schreiblast von 80 TBW (TByte Written) sowie zwei Millionen Stunden MTBF (Mean Time Between Failure).

Über Preise machte Sandisk noch keine Angaben. Verfügbar soll die neue X300s-Serie ab ca. Anfang Juni sein.

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