Schäfer IT-Systems stattet RZ von BT Germany aus
Dieses neuartige Klimakonzept reduziert laut Schäfer die Vermischung von kalter und warmer Luft noch stärker als eine konventionelle Kaltgangeinhausung und wurde mit maßgeschneiderten Wand- und Dachelementen von Schäfer realisiert. Für die Abtrennung von Serverracks, die BT an individuelle Kunden vermietet, lieferte Schäfer auch Gitterelemente, sogenannte Cages.
PUE-Wert von 1,3 wird erreicht
Bei voller Auslastung der Racks rechnet der Betreiber mit einer Wärmelast von 1,5 Megawatt pro Stockwerk. Bereits jetzt verfügt das Rechenzentrum dank freier Kühlung mit Umgebungsluft und der Luftführung durch die Elemente von Schäfer über einen PUE-Wert (Power Usage Effectiveness) von 1,3.
PUE ist eine Kennzahl für die Energieeffizienz eines Rechenzentrums. Sie setzt den gesamten Energieverbrauch eines Rechenzentrums ins Verhältnis zur Energieaufnahme der Server und IT-Komponenten. Ein hoher PUE-Wert bedeutet, dass für die Klimatisierung und andere Infrastruktursysteme unverhältnismäßig viel Energie aufgewendet werden muss. Der – nur theoretisch erreichbare – ideale PUE-Wert ist 1. In diesem Fall würde gar keine Energie für die Klimatisierung oder andere Verbraucher wie Licht oder Transformatoren aufgewendet werden. Bei derzeit bestehenden Rechenzentren sind PUE-Werte um 1,5 bis 2 üblich.
Schäfer-Vorteil: kurze Wege zwischen Projektplanern, Produktdesignern und Fertigungsabteilung
»Die doppelte Kompetenz von Schäfer als Lösungsanbieter für Rechenzentren und Hersteller kommt bei diesem Projekt voll zum Tragen«, erklärt Peter Wäsch, Vertriebsleiter bei Schäfer IT-Systems. »Unsere kurzen Wege zwischen Projektplanern, Produktdesignern und Fertigungsabteilung innerhalb eines einzigen Unternehmens erweisen sich bei der schnellen Umsetzung kundenspezifischer Lösungen immer wieder als großer Vorteil.«
BT will aus dem neuen Data-Center ein Portfolio von Managed-Hosting- und Cloud-Services bereitstellen. Dies umfasst etwa die Bereitstellung von vorkonfigurierten und vollständig gewarteten Windows- oder Linux-Servern, Cloud-Storage sowie eine Reihe von Applikationen (Software-as-a-Service, SaaS) wie Microsoft Lync, E-Mail- und Collaboration-sowie Security-Services.
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