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Seagate integriert USM-Schacht in neue NAS-Serie

NAS-Serie »Business Storage« von 2 bis 16 TByte (Bild: Seagate)
NAS-Serie »Business Storage« von 2 bis 16 TByte (Bild: Seagate)
Der Festplattenhersteller Seagate stellt mit der »Business Storage«-Linie die Nachfolger seiner »BlackArmor«-NAS-Serie vor. Die neue Familie gibt es als 1-Bay-, 2-Bay- und 4-Bay-System. Da 4-TByte-Laufwerke im 3,5-Zoll-Format eingebaut werden können, ergeben sich im Vollausbau für das größte System bis zu 16 TByte Kapazität.

Besonderheit der Serie ist: Die 2-Bay- und 4-Bay-Variante verfügt über einen zusätzlichen Schacht mit USM-Anschluss (Universal Storage Module). USM stellt Seagate vor zwei Jahren vor, und öffnete es als Standard für andere Unternehmen. Der Zuspruch der Industrie ist aber überschaubar. Vor einem Jahr beispielsweise zog Verbatim mit externen USM-Festplatten nach. Seagate positioniert den USM-Anschluss vor allem für schnelle Datentransfers auf externe Laufwerke. Zwei USB-3.0-Anschlüsse sind trotzdem vorhanden.

Mobiler Zugriff auf NAS-Systeme über Android und iOS

Das 2-Schacht-System positioniert für kleinere Unternehme mit bis zu 20 Mitarbeitern, das größere für bis zu 50 Mitarbeiter. Das 1-Schacht-Modell ist eher für SOHO-Anwender (Small Office, Home Office) gedacht. Enthalten ist bei allen Modellen eine Backup-Software für Windows-PCs, die auch mit der Apple »Time Machine« zur Sicherung von Mac OSX Computern einsetzbar ist.

Mit den NAS-Systemen lässt sich eine private Cloud einrichten, die sich an einem einzigen Standort (zum Beispiel Büro) befinden kann. Ermöglicht wird der Zugriff sowohl über Android- und iOS-Anwendungen für mobile Geräte als auch über eine gesicherte Netzwerkverbindung von jedem Notebook aus. Zudem bietet die neue NAS-Serie eine zusätzliche Hardware-Verschlüsselung für unternehmenskritische Daten.

Deutsche Preise der Seagate-NAS-Boxen liegen noch nicht fest

Ansonsten geizt Seagate allerdings mit weiteren Eckdaten. Wir konnten nicht herausfinden, welcher Prozessor und welche RAM-Ausstattung unter der Haube arbeiten. Die Datenblätter glänzen dafür mit ausführlichsten Angaben über die Packungsgröße. Ein Vergleich mit anderen NAS-Systemen ist somit kaum möglich.

Für Deutschland gibt es auch noch keine Preise. In den USA lässt sich im Seagate-Shop finden, dass das 2-Bay-Leergehäuse 240 US-Dollar kosten soll. Vollbestückt mit 8 TByte liegt man bei 830 US-Dollar. Die 4-Schacht-Variante kommt leer auf 480 US-Dollar, und mit 16-TByte-Vollbestückung auf zirka 1.780 US-Dollar. Mitte März sollen die neuen Geräte jedenfalls auch in Deutschland verfügbar sein, teilt Seagate mit.

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