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Software-Defined Datacenter mit Vmware vCloud Suite 5.1

Bestandteile der »vCloud Suite 5.1« (Bild: Vmware )
Bestandteile der »vCloud Suite 5.1« (Bild: Vmware )
Die nach eigenen Angaben branchenweit umfassendste Lösung für Cloud-Infrastrukturen und -Management hat auf der gestern begonnenen »VMworld 2012« der Virtualisierungsspezialist VMware vorgestellt. Bei der Lösung handelt sich um die »vCloud Suite 5.1«, die viele Cloud-Infrastruktur- und Management-Produkte von Vmware bündelt. Das Softwarehaus ist sich sicher, damit die erste auf dem Markt befindliche Lösung für das Software-Defined Datacenter dzddu haben.

»VMware und seine Partner bieten seinen Kunden alles an, was sie brauchen, um Cloud-Umgebungen aufzubauen, zu betreiben und zu verwalten«, sagt Paul Maritz, CEO von V,ware. »Die vCloud Suite liefert das Software-Defined Datacenter, und damit die Architektur für die Realisierung von Cloud Computing.«

Basis der vCloud Suite 5.1 ist vSphere 5.1

Die Architektur eines Software-definierten Rechenzentrums abstrahiert alle Hardware-Ressourcen und poolt diese in eine aggregierte Gesamtkapazität. Die Kunden und Mieter eines Software-Defined Datacenters sollen so ihr eigenes virtuelles Rechenzentrum mit einer logisch isolierten Sammlung aller virtueller Rechen-, Speicher-, Netzwerk-und Sicherheits-Ressourcen verwenden können, die sie nutzen wollen.

Die Basis der vCloud Suite ist eine aktualisierte Version der Virtualisierungs-Plattform vSphere 5.1. Die Leistungsstärke der virtuellen Maschinen (VMs) wurde ausgebaut und die Netzwerkfähigkeit robuster gestaltet, wodurch ungeplante Ausfallzeiten vermieden werden. Unterstützt werden bis zu 64 virtuelle CPUs. Damit diese ununterbrochen (24/7) laufen, wurde vMotion so erweitert, dass sich VMs nun ohne Shared-Storage in Echtzeit migrieren lassen.

Neue Funktionen für einfachere VM-Backups

Neu in vSphere 5.1 ist die Funktion »vSphere Data Protection« für einfachere VM-Backups, -Recovery und -Replikationen. Für Disaster-Schutz wurde außerdem »vSphere Replication« und für eine effizientere Sicherheit »vShield Endpoint« integriert.

In vSphere 5.1 wird auch der »vSphere Distributed Switch« ausgebaut, der unter anderem bis zu 500 vernetzten Hosts pro Distributed-Switch unterstützen kann. Mit neuen »Health-Checks« für das Netzwerk, Konfigurations-Backup- und Restore-, Roll-Back- und Recovery-Funktionen, soll der vSphere 5.1 Distributed-Switch die Bereitstellung vereinfachen, die laufende Verwaltung und die Fehlerbehebung virtueller Netzwerke. Darüber hinaus unterstützt vSphere 5.1 nun Single-Root-I/O-Virtualisierung (SR-IOV), um die Netzwerk-Performance für Latenz-sensible Anwendungen zu optimieren.

vCloud Suite 5.1 hat viele Bestandteile

Bestandteile der vCloud Suite 5.1 sind neben vSphere 5.1 noch unter anderem »vCloud Director 5.1«, »Site Recovery Manager 5.1«, »vCloud Networking«, »Security 5.1«, »Site Recovery Manager 5.1«, »vFabric Application Director«, »vCenter Operations Management Suite« sowie »vCloud Connector«.

Die Suite soll ab dem 11. September 2012 verfügbar sein, und in den drei Editionen Standard, Advanced und Enterprise angeboten werden. Die Suite wird pro Prozessor lizenziert, ohne Kern oder vRAM oder die Anzahl der VM zu limitieren. Die Preise beginnen bei 4.995 US-Dollar pro Prozessor. Für eine begrenzte Zeit können vSphere-Enterprise-Plus-Kunden kostenlos auf die vCloud Suite 5.1 Standard-Version oder für 35 Prozent günstiger im Vergleich zum Listenpreis auf die Enterprise-Edition upgraden.

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