SSD von TMS sind die schnellsten der Welt
Die SSD-basierte SAN-Storage-Einheit »RamSan 630« von Texas Memory Systems (TMS) hat einen neuen SPC-1-Weltrekord aufgestellt: Exakt 400.503,26 SPC-1-IOPS (Lese-Schreib-Operationen pro Sekunde) haben sie geschafft. Darüber hinaus soll diese Leistung mit einem dramatisch niedrigeren Kostenaufwand erreicht worden sein. Denn die TMS-Lösung sei im Vergleich zum bisherigen Spitzenreiter im Preis pro IOPS um 95 Prozent günstiger. Auch der Preis pro GByte Speichervolumen ist um 25% niedriger als jener des gestürzten Throninhabers IBM.
Ermittelt wurden diese Werte vom Storage Performance Council (SPC), einer Non-Profit-Organisation, die weltweit Storage-Performance-Daten in objektiven und nachprüfbaren Benchmarks testet. »Wir sind enorm stolz auf die nun auch offiziell durch eine global anerkannte Institution bestätigten Leistungswerte«, betont Jörg Karpinski, SSD-Experte und Geschäftsführer des TMS-Distributor PSP. »Es ist ein gutes Gefühl, seinen Partnern und deren Endkunden mit gutem Gewissen das derzeit schnellste Storage-System der Welt anbieten zu können.«
Industrie-Stresstest und Bandbreitentest absolviert
Die aus Flash-Solid-State-Disk (SSD) bestehende Highend-Lösung wurde sowohl dem Industrie-Stresstest SPC-1, welcher sich auf die Transaktionszahlen konzentriert, als auch dem wichtigen SPC-2-Bandbreitentest unterzogen. Das Ergebnis: Die Krone im SPC-1-Test, und Platz 4 im SPC-2-Test. Beachtenswert dabei: Die SPC-2-Plätze eins bis drei wurden von Lösungen besetzt, die über eine Million Euro teurer sind als die von TMS.
Der SPC-1-Benchmark besteht aus I/O-Mustern, welche in der Regel in Online-Transaction- Processing-Anwendungen (OLTP) mit einem Fokus auf Random-Access zu finden sind. Der erzielte IOPS-Wert bedeutet, dass der Preis pro IOP bei gerade einmal 1,05 USD liegt. Im SPC-2-Test setzte TMS als erstes SSD-Unternehmen InfiniBand ein. Der SPC-2-Benchmark besteht aus großem, sequenziellem I/O, welcher üblicherweise vom Processing, bei Datenbank-Abfragen, und zum Beispiel von Video-on-Demand-Anwendungen benötigt wird.
»Weniger kostspielig für Szenarien mit hoher Bandbreite«
»Wir wissen, dass Solid-State-Speicher für niedrige Kosten pro IOPS sorgt«, sagt Dan Scheel, Präsident von Texas Memory Systems. »Aber die heutigen Ergebnisse zeigen, dass TMS-Solid-State-Speicher ebenfalls weniger kostspielig für Szenarien mit hoher Bandbreite sind.«
Die TMS-Einheiten sind als komplette SAN-Boxen mit derzeit bis zu 10 TByte pro Einheit erhältlich. Für kleinere Lösungsansätze werden PCI-Express-Einsteckkarten angeboten. Alle Einheiten stehen über PSP als Demo-Geräte zur Verfügung. Endkunden können auf ein so genanntes Target-Try&Buy-Programm zugreifen, in dessen Rahmen Einheiten erst übernommen werden müssen, wenn ein vorab definiertes Performance-Ziel erreicht wird.
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