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Studie: kaum Datenschutz bei mobilen Endgeräten

Zugriff auf Mozy kann jetzt auch über Apple- und Android-Apps erfolgen
Zugriff auf Mozy kann jetzt auch über Apple- und Android-Apps erfolgen
Bei Notebooks war die Backup-Situation schon bislang nicht befriedigend. Aber mit dem Einzug von Smartphone und Tablet-PCs in Unternehmen verschärft sich die Situation nochmals, ergab eine Studie des Online-Backup-Providers Mozy. Es ist sogar vielmehr so, dass in Unternehmen häufig eine Richtlinie zum Umgang mit iPhone, iPad und Laptop fehlt. Immerhin 87 Prozent der Unternehmen mit weniger als 1.000 Mitarbeitern in den USA gab an, keine formelle Richtlinie bei der Verwendung persönlicher Geräte für berufliche Zwecke (BYOD, Bring Your Own Device) und den damit verbundenen Schutz sensibler Kundendaten zu haben.

Interessant dabei ist, dass mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen bereits über eine formale Vorgehensweise für ein Backup der Unternehmensdaten verfügt. Aber: Ein Drittel der Unternehmen überlassen es vollständig ihren Mitarbeitern, wie sie ein Backup der Unternehmens- und Kundendaten mit ihrem mobilen Endgerät durchführen. Sie verfügen über keinerlei Backup- und Disaster-Recovery-Maßnahmen, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.

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Anwälte machen sich überhaupt keine oder nur wenig Sorgen

Dabei arbeiten laut der Studie bereits rund 80 Prozent der Mitarbeiter von unterwegs und nutzen dabei mobile Endgeräte wie Laptops (80 Prozent), Smartphones (63 Prozent) und iPads (30 Prozent), um auf Unternehmensdaten zuzugreifen. Gerade Ärzte, Anwälte, Immobilienmakler und Finanzberater haben tagtäglich mit sensiblen Kundeninformationen zu tun. Dennoch scheinen sich gerade diese Berufsgruppen nicht über das Ausmaß des Risikos eines Datenverlustes bewusst zu sein. So gaben beispielsweise 78 Prozent der befragten Anwälte an, dass sie sich überhaupt keine oder nur wenig Sorgen über den Schutz ihrer Unternehmensdaten beim Einsatz mobiler Endgeräte machen.

Dabei steigt die Gefahr, dass Kunden- und Unternehmensdaten verloren oder gestohlen werden, mit dem zunehmenden Einsatz mobiler Endgeräte im Berufsalltag und auf Geschäftsreisen. Die Studie ergab, dass jedem neunten Unternehmen schon einmal ein Laptop mit sensiblen Kunden- oder Unternehmensdaten gestohlen wurde. In 98 Prozent der Fälle, konnten nicht alle verlorenen Daten wieder hergestellt werden.

Wenn Backup, dann auf externen Festplatten oder Bänder

Überdies gaben 30 Prozent der befragten Unternehmen an, dass sie in dem vergangenen Jahr einen Hardware-Crash hatten. In 70 Prozent dieser Fälle konnten auch diese Daten nicht wieder vollständig hergestellt werden.

Zwar gaben zwei Drittel der befragten Unternehmen an, über einen formalen Backup-Prozess zu verfügen, jedoch nutzen die meisten hierfür antiquierte Methoden wir externe Festplatten ohne Online-Backup oder Bänder. »Wir empfehlen Unternehmen dringend, eine Richtlinien für den Schutz von Kunden- und Unternehmensdaten zu entwickeln«, sagt Claire Galbois-Alcaix, Senior Marketing Manager VMware Mozy von der Mozy-Muttergesellschaft EMC. »Gerade wenn viele mobile Endgeräte im Einsatz sind, muss das Management genau festlegen, welche Daten damit bearbeitet werden dürfen. Außerdem sollte jedes Unternehmen über eine aktuelle Backup- und Restore-Lösung verfügen, mit der die Daten auch offsite, also in einem separaten Rechenzentrum, oder online in der Cloud noch einmal zusätzlich gesichert werden.«

»Welt Backup Tag« am 31. März soll sensibilieren

Mozy hat die Studie vom Marktforschungsunternehmen Compass Partners LLC in den USA an lässlich des »Welt Backup Tag« durchführen lassen, zum dem der 31. März auserkoren wurde. Der Welt-Backup-Tag wurde ungesetzt, um sowohl Unternehmen als auch Privatanwender für Datensicherung und ein Backup ihrer Daten zu sensibilisieren. Anwender sollten beim alljährlichen Frühjahrsputz auch mal ihre Daten mit einbeziehen, so die Idee der Initiatoren. Mozy führt einen Blog mit vielen Tipps zum Backup.

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