Symantec senkt Virtualisierungskosten mit Filestore 5.7
Das (Storage-)Problem virtualisierter IT-Umgebungen ist bekannt: Sobald Unternehmen ihre virtuellen Umgebungen stärker ausbauen, stellen sie oft fest, dass die Speicheransprüche durch die zahlreichen Images der virtuellen Maschinen stark ansteigen. Hunderte oder sogar Tausende von Images erzeugen dabei Leistungsengpässe auf den traditionellen Speichersystemen.
Filestore 5.7 pariert das »Boot-Storm«-Phänomen
Filestore 5.7 soll diese Engpässe entschärfen, indem sie Server und Speicher unabhängig voneinander skaliert. Die Lösung ermöglicht es laut Symantec, virtuelle Maschinen auf Knopfdruck gleich speicheroptimiert bereitzustellen und per Deduplizierung ihr Volumen massiv zu verkleinern. Dadurch kann die Speicherbelegung in Vmware-Umgebungen enorm reduziert werden.
Auch das »Boot-Storm« genannte Phänomen soll sich damit angreifen lassen. Boot-Storm tritt auf, wenn viele User gleichzeitig auf eine virtuelle Maschine zugreifen, beispielsweise beim Bürostart am Vormittag. Der Effekt potenziert sich sogar noch, wenn neben der Server-Virtualisierung auch eine Desktop-Virtualisierung im Einsatz ist. Symantec will dies durch intelligentes »Page-Caching« vermeiden. Filestore 5.7 kann dabei über »vCenter« oder über ein »View«-Plug-in administriert werden. Das Release ist deshalb für Vmware zertifiziert.
Filestore 5.7 unterstützt mehr als 256 TByte pro Dateisystem
Filestore 5.7 basiert auf der Filesystem-Technologie von »Veritas Storage Foundation«. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass sie bereits im primären Speicher deduplizieren kann. Unternehmen können laut Symantec so feinstufig und flexibel festlegen, ob sie diese Deduplizierung auf den gesamten oder nur auf den inkrementellen Datensatz anwenden wollen. Auf diese Weise würden Anwender die Möglichkeit erhalten, bereits belegten Speicher einfach freizuräumen.
Filestore 5.7 ist modular skalierbar auf bis zu 16 Nodes. Die Software unterstützt mehr als 256 TByte pro Dateisystem sowie 1,4 PByte an Speicherressourcen im Backend. Die Lösung kann im Cluster den Ausfall mehrerer Nodes überbrücken. Symantec betont, dass die Hochverfügbarkeit der Daten sowie die Stabilität des Datentransfers garantiert sind, weil die Arbeitsprozesse über das Cluster hinweg verteilt werden.
Filestore 5.7 flutscht mit anderen Symantec-Lösungen
Die neue NAS-Software integriert sich in weitere Symantec-Lösungen. So interagiert sie beispielsweise mit der »SmartTier«-Funktion von Veritas Storage Foundation, mit der sie automatisch unterschiedliche Speicherebenen, so genannte Storage-Tiers, etabliert. Mit »Anti-Virus« schützt die Software auch die Daten vor Schadcode. Und durch die Integration von »NetBackup« ist auch ein schnelles Backup möglich. Nicht zuletzt unterstützt Filestore 5.7 die Archivierungslösung »Enterprise Vault« und bietet somit eine Speicherinfrastruktur für eine Ende-zu-Ende-Archivierung.
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