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Toshiba treibt SSD-Kapazität auf 512 GByte bei 2,5 Zoll

Neue SSD-Serie mit 1,8  und 2,5 Zoll von Toshiba
Neue SSD-Serie mit 1,8 und 2,5 Zoll von Toshiba
Der Halbleiterhersteller Toshiba geht mit neuen 32-nm-Multi-Level-Cell-NAND-Flash-Modellen nun in seine dritte Generation an Solid-State-Drives (SSDs). Da wäre zum einen die »SG«-Serie, mit der Toshiba führt die ersten mSATA- und -Half-Slim-Modell einführt. Spezifiziert werden eine maximale sequenzielle Lesegeschwindigkeit von 180 MByte/s und eine maximale sequenzielle Schreibgeschwindigkeit von 70 MByte/s. Die SSDs gibt es mit 128 GByte. Im 1,8-Zoll-Format nehmen sie nur ein Siebtel des Volumens und ein Achtel des Gewichts von 2,5-Zoll-SSDs ein und verbrauchen einen Bruchteil der Leistung. Toshiba positioniert sie für mobile Anwendungen wie Mini-Mobile-PCs und Netbooks.

Dann gibt es noch die »HG«-Serie. Hier werden eine maximale sequenzielle Lesegeschwindigkeit von 250 MByte/s und eine maximale sequenzielle Schreibgeschwindigkeit von 180 MByte/s spezifiziert. Sie stehen mit den Speicherkapazitäten 64, 128, 256 und 512 GByte im 9,5-mm-Standardgehäuse (2,5 Zoll) zur Verfügung. Die Versionen mit den Kapazitäten 128 und 256 GByte sind auch in einem speziellen 7 mm dünnen 2,5-Zoll-Gehäuse erhältlich. Kleinere 1,8-Zoll-Laufwerke sind mit 64, 128 und 256 GByte Speicherkapazität erhältlich, wobei es folgende Bauformen gibt: Standard-1,8-Zoll-Gehäuse, gehäuselos oder als LIF-Module. Die Laufwerke bieten auch AES-Datenverschlüsselung und unterstützen somit nur autorisierte Datenzugriffe.

Mit TRIM-Befehl wird Windows 7 unterstützt
Beide neuen Serien unterstützen den in Windows 7 vorhandenen TRIM-Befehl. In früheren SSDs wurde ein Datenblock, von dem Daten gelöscht wurden, als unbenutzt ausgewiesen und vom Controller ignoriert. Waren dann alle Speicherzellen beschrieben, verlangsamte dieser Ansatz den SSD-Betrieb. TRIM ermöglicht es dem Betriebssystem, dem Controller mitzuteilen, dass die Daten tatsächlich gelöscht werden können und die Blöcke zur weiteren Verwendung zur Verfügung stehen. Dadurch wird die Schreib-Performance erhöht, da als »frei« gekennzeichnete Datenblöcke auch wirklich frei sind.

Preise nannte Toshiba noch nicht. Muster der neuen Laufwerke sollen noch im ersten Quartal 2010 erhältlich sein. Die Volumenfertigung wird für das zweite Quartal avisiert.

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