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Veeam kündigt Hyper-V-Unterstützung für Q4/11 an

Das Flaggschiffprodukt von Veeam Software ist zweifelsohne »Veeam Backup & Replication«. Hier steht ein Major-Release an. Und Veeam ließ nun auf der derzeit laufenden Anwenderkonferenz »Microsoft Tech Ed« in Atlanta die Katze aus dem Sack: Das Paket wird künftig auch den Microsoft-Hypervisor Hyper-V unterstützen. Das neue Release wird voraussichtlich im vierten Quartal 2011 auf den Markt kommen.

Veeam Backup & Replication gilt heute bereits mit mehr als 20.000 Anwendern und über 1,5 Millionen gesicherten virtuellen Maschinen (VM) die führende Lösung zur Datensicherung virtualisierter Server auf VMware-Basis. Die kommende Veeam-Lösung soll neben den Backup-Funktionen als Besonderheit auch die Möglichkeit zur Replikation von VMs enthalten. Damit sollen sich virtualisierte Server nahezu lückenlos sichern (»near-CDP«), schnell wiederherstellen und Daten in kurzen Abständen vor Verlust schützen lassen.

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»changed block tracking« für Hyper-V kommt

Mit dem neuen Release will Veeam auch eine neue Technologie für »changed block tracking« für Hyper-V einführen. Die Technik protokolliert laut Vorabankündigung die Veränderungen an einer gesicherten VM, sodass inkrementelle Backups und Replikationen sehr schnell ablaufen können sollen. Diese Funktion decke auch VMs auf Cluster-Shared-Volumes (CSV) ab. Neu kommt überdies laut Veeam noch eine integrierte Deduplizierung und Kompression mit dazu.

»Unsere Kunden fragen uns immer häufiger nach Hyper-V-Support für unsere Backup-Lösung«, bekundet Ratmir Timashev, President und CEO von Veeam Software, auf der Konferenz. »Mit Backup und Replikation in einem Produkt, changed block tracking und eingebauter Deduplizierung wird Veeam Hyper-V-Administratoren eine Komplettlösung für Datensicherung und Disaster-Recovery virtualisierter Server bieten. Damit sinken für Unternehmen, die mit Hyper-V virtualisieren, Kosten, Aufwand und Risiko der Virtualisierung.«

Trend zur Virtualisierung mit mehreren Hypervisoren

In vielen Unternehmen sind Multi-Hypervisor-Umgebungen ohnehin bereits Realität. »In einer Studie zum Stand der Virtualisierung in Unternehmen haben wir kürzlich herausgefunden, dass mehr als 70 Prozent der Teilnehmer mehr als einen Hypervisor verwenden«, erklärt Lauren Whitehouse, Senior Analyst bei der Enterprise Strategy Group (ESG). »In dieser Situation kann eine einheitliche Lösung für Backup, Replikation und Wiederherstellung mehrerer virtueller Umgebungen die Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit und Effektivität des Managements erhöhen.«

Den Trend zur Virtualisierung mit mehreren Hypervisoren sieht auch Ashish Nadkarni, Senior Analyst und Consultant der Taneja Group: »Multi-Hypervisor-Umgebungen werden bald die Norm und nicht die Ausnahme sein. Das stellt IT-Organisationen vor wichtige Managementaufgaben. IT Manager müssen künftig Lösungen für das Virtualisierungsmanagement auswählen, die sowohl mit Vmware als auch mit Hyper-V funktionieren. Das gilt auch für Backup und Replikation.«

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