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Viermal schneller: IBM schaltet bei XIV den Turbo ein

InfiniBand-Interconnects sorgen bei neuer XIV für richtig Datendurchsatz (Bild: IBM)
InfiniBand-Interconnects sorgen bei neuer XIV für richtig Datendurchsatz (Bild: IBM)
Schneller, besser, effizienter, und damit kostengünstiger im Betrieb – mit diesen Attributen schickt IBM die dritte Generation ihres XIV-Speichersystems ins Rennen. Technisch besehen sollen vor allem leistungshungrige Anwendungen wie beispielsweise in den Bereichen Virtualisierung, Analytik und Cloud-Computing von der verbesserten Technik profitieren. Wie gehabt basiert XIV auf einer Grid-Architektur, die entsprechend hohe Leistung und Skalierbarkeit verspricht.

XIV bietet laut IBM eine automatische Datenplatzierung, die es dem System ermöglicht, sich selbst zu optimieren, wenn sich Workload-Anforderungen ändern. Eine entsprechend einsetzbare Virtualisierung nebst Thin-Provisioning sollen eine hohe Systemauslastung ohne Beeinträchtigung der Leistung ermöglichen.

Bis zu 69 Prozent niedrigere TCO als EMC-VMAX

XIV könne eine bis zu 69 Prozent niedrigere TCO bieten als ein vergleichbares Angebot von EMC. Dies habe eine Studie von International Technology Group ergeben, die die XIV mit EMCs »VMAX« verglich. Mit dem System dürfte IBM auch gegen HP/3Par Paroli bieten wollen. IBM-Messungen hätten ergeben, dass das neue Gen3-System bis zu viermal schneller als vorherige Modelle sein kann. Geboten werden überdies erweiterte Managementsoftware, wodurch XIV noch einfacher einsetzbar sei.

XIV Gen3 sei auch besonders gut dabei, die Speicherleistung von Anwendungen wie Datenbanken, E-Mail, OTP und ERP optimieren. Außerdem empfiehlt sich XIV wegen seiner Grid-Architektur für virtualisierte Speicherumgebungen. IBM betont in diesem Zusammenhang, dass über 70 Prozent der bisher ausgelieferten XIV-Systeme deshalb bereits in einer VMware-Umgebung installiert seien. IBM verspricht, dass XIV Gen3 auch sehr große Datenmengen (»Big Data«) gut handhaben kann.

Für XIV begeisterten sich bislang 1.100 neue Kunden

IBM übernahm das XIV-Speichersystem Anfang 2008 (speicherguide.de berichtete). Seither wurden IBM-Angaben zufolge mehr als 1.100 völlig neue Kunden für die XIV dazu gewonnen. Viele Kunden würden berichten übereinstimmend, dass XIV den Speicherbetrieb dramatisch verändert habe. Die Art, wie Daten gespeichert und verwaltet werden, habe dabei deutlich vereinfacht werden können, mit beachtlichen Folgen für den Zeit- und Geldaufwand im Speicherprozess.

Die gute Gesamt-Performance der neuen Version resultiere vor allem aus neuen internen InfiniBand-Interconnects. Im Laufe des Jahres soll noch als optionales Feature ein Cache von bis zu 7,5 TByte dazukommen. Das neue System soll im Laufe des September verfügbar sein.

XIV ist tief im IBM-Portfolio für Speichersysteme integriert. XIV unterstützt »SVC«, »Tivoli Storage Productivity Center« und »FlashCopy Manager«, die Deduplizierungstechnologie »ProtecTIER« sowie das NAS-System »Sonas« und IBMs »SmartCloud«.

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