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Virtualbox 5.0: kostenloses Virtualisierungspaket verschlüsselt

»VM VirtualBox Manager« verwaltet die virtualisierten Gast-Betriebssysteme (Bild: Oracle)»VM VirtualBox Manager« verwaltet die virtualisierten Gast-Betriebssysteme (Bild: Oracle)Seit Monaten gab es einen intensiven Beta-Testbetrieb. Nun ist die neueste Version der kostenlosen Virtualisierungs-Software Virtualbox von Oracle verfügbar: »VM VirtualBox 5.0« soll vor allem eine bessere Performance bringen, und – neben diversen anderen Features – wird jetzt auch eine verbesserte Sicherheit durch Verschlüsselung geboten. Neben »Parallels VM« und »VMware Player« dürfte die Oracle-Variante zu den weltweit beliebtesten Open-Source- und Cross-Plattform-Virtualisierungspaketen gehören.

Virtualbox ermöglicht es bekanntermaßen Organisationen und Entwicklern, Anwendungen für das eigene Rechenzentrum oder die Cloud noch einfacher und flexibler zu entwickeln und einzusetzen. Das Paket läuft auf Standard-x86-Desktop- und Notebook-Computern. Es erlaubt Anwendern, verschiedene Plattformen als virtuelle Maschinenumgebungen einzurichten. Diese können für Software-Entwicklung, Testzwecke und sonstige Betriebssystem-Virtualisierungen mit optionaler Verschlüsselung zur Laufzeit genutzt werden. Virtualbox macht es möglich, auf nahezu jedem beliebigen x86-Betriebssystem Anwendungen zu betreiben, die nicht nativ für dieses System verfügbar sind.

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»VM VirtualBox 5.0« unterstützt viele bekannte Betriebssysteme

Die neueste Version 5.0 unterstützt die aktuellsten Gast- oder Host-Betriebssysteme, einschließlich Mac OS X Yosemite, Windows 10, Oracle Linux, Oracle Solaris und andere Linux-Betriebssysteme sowie ältere Betriebssysteme.

Das neue Release bringt so manche grundlegende Änderung an der Software. Dazu gehört etwa die Unterstützung von Paravirtualisierung für Windows- und Linux-Gäste, es wird also der entsprechende Support in den Betriebssystemen – wie Oracle Linux 7, Windows 7 oder neueren Versionen – selbst genutzt. Davon soll nicht zuletzt die Performance von virtuellen Maschinen profitieren.

»VM VirtualBox 5.0« unterstützt jetzt auch USB-3.0-Geräte

Es sollen auch mehr CPU-Befehle für das Gast-Betriebssystem verfügbar sein. Und es werden erstmals USB-3.0-Geräte unterstützt. Außerdem wird eine bidirektionale Drag-and-Drop-Unterstützung für Windows geboten; das bedeutet, dass auf allen Host-Plattformen Windows-, Linux- und Solaris-Gäste nun »drag and drop« von Inhalten zwischen Host und Gast unterstützen.

Apropos Disk-Image-Verschlüsselung: Daten können auf virtuellen Festplatten-Images transparent zur Laufzeit verschlüsselt werden. Dafür wird der Industriestandard-AES-Algorithmus mit bis zu 256-Bit-Datenverschlüsselung (DEK) genutzt. Diese Funktion soll gewährleisten, dass Daten jederzeit sicher und verschlüsselt sind, unabhängig davon, ob die VM auf einer Entwicklermaschine ungenutzt ist oder ob sie aktiv in Betrieb ist.

Virtualbox 5.0 ist kostenlos zum Download verfügbar. Die Software gibt es dabei einmal mehr für Windows, Linux, OS X und Solaris.

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