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Imation überrascht mit NAS-Cloud-Appliance

NAS-Appliance »DataGuard T5R« mit fünf Festplatten und einen RDX-Drive (Bild: Imation)
NAS-Appliance »DataGuard T5R« mit fünf Festplatten und einen RDX-Drive (Bild: Imation)
Mit den Appliances »DataGuard T5R« und »DataGuard R4« steigt Imation erstmals nachhaltig in den NAS-Markt ein. Die Geräte sind eine echte Überraschung auf der nächste Woche startenden CeBIT. Denn Imation spendiert den NAS-Systemen gleich noch Cloud-Connectoren mit. Und zwar für die Cloud-Storage-Dienstleister Amazon S3 und Dropbox, sowie für Anbieter, die die »OpenStack«-Schnittstelle unterstützen.

Kleinere und mittelgroße Unternehmen (KMU) können somit frei wählen, falls sie gleich Cloud-Backup-Strategien berücksichtigen möchten, oder Cloud-Archivierung. Die Software der Appliances ist jedenfalls entsprechend vorbereitet. Der Trend, Cloud-Connectoren in die NAS-Betriebssysteme einzubauen, wurde jüngst durch entsprechende Ankündigungen von NAS-Spezialisten wie Synology, Qnap, Iomega, LG und Promise Technology forciert.

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T5R beherbergt fünf 3,5-Zoll-Festplatten und ein RDX-Laufwerk

Imation geht beim Desktop-Modell T5R sogar noch einen Schritt weiter: Neben fünf 3,5-Zoll-Festplatten gibt es noch einen RDX-Schacht für die RDX-Wechselfestplattenmodule. Das heißt: Unternehmen, die auch noch eine einfache Archivierungsstrategie fahren, können diese mit den RDX-Cartriges umsetzen. Wer eine professionellere Archivierungsstrategie mit höherem Speicherbedarf hat, für den empfiehlt sich die R4-Rackmount-Appliance (mit vier Festplatten) sowie eine ergänzende »RDX A8«-Library von Imation, die gleich acht RDX-Wechseleinheiten aufweist. (Das A8-Modell hat Imation schon länger im Programm.)

An sonstiger Hardware hat Imation alles eingebaut, was momentan modern ist: einen 2,13-GHz-Dual-Core-Atom-Prozessor von Intel nebst 2 GByte RAM. Das ist Leistung satt für KMUs. An Interfaces gibt es zwei Ethernet-Ports sowie zwei USB-3.0- und drei USB-2.0-Ports. Es werden die RAID-Levels 0, 1, 1E, 3, 5, 10 von beiden Appliances unterstützt, T5R verfügt noch zusätzlich RAID-6 (gleichzeitiger Ausfall von zwei Festplatten verkraftbar). Die Geräte beherrschen noch Replikation auf ein zweites Dataguard-Modell.

Preiskorridore gibt es wohl erst zur CeBIT

Über sonstige technische Features hält sich Imation noch ziemlich bedeckt. Aus der Ankündigung geht nicht hervor, welche Festplatten einsetzbar sind. Es dürften aber wohl aktuelle 3-TByte-Laufwerke sein. Auch welche sonstigen Features die NAS-Software aufweist, tappen potenzielle Interessenten momentan noch im Dunkeln. Es gibt auch noch keine Preise – aber die dürften dann zur CeBIT herumgereicht werden.

Imation auf der CeBIT 2012:
Halle 14, Stand H20 (Planet Reseller)

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